Istanbul: 21’000 Migranten abgeschoben
Die Regierung der türkischen Provinz Istanbul hat seit Mitte Juli fast 21’000 Migrantinnen und Migranten aus Istanbul abgeschoben. In einer Stellungnahme heisst es, 16’423 illegale Migranten seien in Abschiebezentren gebracht worden. Ausserdem seien 4500 Syrer, die bisher nicht registriert seien, in Flüchtlingslagern ausserhalb der Stadt untergebracht worden. Bis zum 30. Oktober hätten Syrerinnen und Syrer Zeit, sich registrieren zu lassen. Ansonsten würden sie in ihre Heimatprovinzen zurückgeschickt, teilte die Istanbuler Regierung mit. Human Rights Watch wirft der Regierung vor, Syrer auch in Kriegsgebiete abzuschieben, etwa in die Region Idlib.
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