Infrastruktur weiter im Fokus

Ist Mini-Weiche Schuld am Zugunglück in Luzern?

Der Zug ist direkt unterhalb der Langensand-Brücke entgleist.

(Bild: gwa)

Die Zugentgleisung am Luzerner Bahnhof beschäftigt noch immer, denn die Ursache ist noch immer unklar. War die Weiche das Problem?

Noch immer kann die SBB keine Unfallursache nennen für die Zugentgleisung in Luzern. Jetzt gehen die Spekulationen hoch: Die sogenannte «40er-Weiche», die engste Weiche auf schweizerischen Schienen, könnte verantwortlich sein für den Ausfall, wie der «Sonntagsblick». Sie heisst so, weil man sie mit weniger als 40 Stundenkilometer passieren muss.

Die These der Zeitung: Der Zug in Luzern sei zu schnell gefahren. Die Sonntagszeitung zitiert einen Insider: «Fährt man zu schnell über die 40er-Weiche, lupft es den Zug sofort.» Demgegenüber steht die Argumentation, dass die Zuggeschwindigkeiten jederzeit aufgezeichnet würden. Wäre der Lokführer zu schnell gefahren, so wüsste man es inzwischen, so ein Experte gegenüber dem «Sonntagsblick»

Die Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust), welche die Untersuchungen führt, lässt ausrichten: Mit Ergebnisse könne man erst in mehreren Monaten rechnen.

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