Besuchern drohen längere Wartezeiten

Israelischer Aussenminister besucht Lucerne Festival

Auf das KKL kommt hoher Besucher zu. (Bild: Emanuel Ammon/AURA)

Hoher Besuch am Lucerne Festival: Der israelische Aussenminister wird sich gemeinsam mit Ignazio Cassis ein Konzert im KKL anschauen. Dadurch werden erhöhte Sicherheitsvorkehrungen nötig.

Wenn am Montagabend anlässlich des Lucerne Festivals das Israel Philharmonic Orchestra im KKL auftreten wird, werden die Augen von bekannten Persönlichkeiten darauf gerichtet sein. Und zwar nicht bloss diejenigen von Bundesrat Ignazio Cassis, sondern auch die des isralischen Aussenministers Israel Katz. Dies bestätigt das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA).

Das Treffen zwischen Cassis und Katz ist kein Zufall, sondern findet anlässlich eines kleinen Jubiläums statt: 70 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen der Schweiz und Israel. Zu den weiteren Gästen gehört der israelische Botschafter in Bern, Jacob Keidar. GLP-Stadträtin Manuela Jost fungiert als Vertreterin der Stadt Luzern. Das EDA spricht von einem offiziellen Arbeitstreffen zwischen Cassis und Katz, welches vor dem Konzert stattfinden wird.

Wie am Flughafen

Die Rede ist von rigorosen Sicherheitsvorkehrungen wie die Sperrung des Europaplatzes, Kontrollgänge mit Sprengstoffspürhunden im KKL und Schleusen vom Flughafen Zürich, welche vors KKL geholt werden. Eine Bestätigung dafür von Seiten der Polizei gibt es jedoch nicht.

KKL-Pressesprecherin Nina Steinhart sagt gegenüber der «Luzerner Zeitung», sie empfehle, zwei Stunden vorher vor Ort zu sein. Es ist also mit längeren Wartezeiten zu rechnen.

Die Gäste für das Konzert werden schriftlich über die Sicherheitsvorkehrungen informiert. Sie werden am Eingang kontrolliert werden – vergleichbar mit dem Prozedere an einem Flughafen.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von mvonrotz
    mvonrotz, 30.08.2019, 10:44 Uhr

    Ich hatte mich so gefreut darauf das Israelische Orchester zu sehen uns jetzt muss uns BR Cassis mit diesem Besucher die Freude vergällen. Wieso sollen 1800 zahlende Besucher dieses Konzertes darunter leiden dass ein Israelisches Regierungsmitglied uns einen Besuch abstattet. Ich gehe davon aus dass viele Besucher, an einem normalen Arbeitstag notabene, die nötige Zeit nicht haben werden um 2 Stunden vor Konzert Beginn vor Ort zu sein. Das Orchester wird dann darunter leiden weil es vor vielen leeren Sitzen spielen muss. Das geht dann auf ihr Konto BR Cassis.

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