Rene und Reto Burrell über ihre Musik-Karriere

«Irgendwann gibt es einen Knall und die Welt ist nicht mehr da»

Sie können's gut miteinander: Rene und Reto Burrell (rechts) im Chäslager.

(Bild: jwy)

Termin mit den Musik-Brüdern Burrell: Der eine rockt seit 20 Jahren die Bühnen, der andere ist via New York in Stans gelandet. Was sie neben dem Namen verbindet, ist eine lange Musikerkarriere, ehrliches Songwriting und die Faszination für die USA. Doch diese wird gerade arg auf die Probe gestellt.

Der Name Burrell gibt seit über 20 Jahren im Schweizer Musikgeschäft den Ton an. Reto, der älteste von drei Brüdern, hat den längsten Schnauf. Mit mittlerweile zwölf Alben eroberte er von Luzern aus die Schweiz und das Ausland. Rene Burrell, der Jüngste, machte als Coal in der Americana-Szene Karriere – und ist via New York inzwischen in Stans zuhause.

Wir setzen uns ins gemütlich möblierte Chäslager Stans. Rene Burrell ist seit Anfang Jahr Betriebsleiter des Kulturhauses und wird hier künftig seine «Pillow Song»-Konzerte veranstalten. Der dritte Bruder Philipe Burrell, ebenfalls Musiker, konnte beim Treffen nicht dabei sein.

zentralplus: Wir sind hier im Chäslager, was bedeutet Ihnen der Ort?

Rene Burrell: Ich kenne das Haus schon sehr lange, das erste Mal war ich wahrscheinlich hier, als Profax spielten, die ehemalige Hardcore-Band von Reto.

Reto Burrell: Das war 1988 an einem Sonntagnachmittag.

Rene: Und ich habe selber oft hier gespielt. Der Ort liegt mir und meiner Frau am Herzen. Das Konzept unserer «Pillow Song»-Konzerte lebt hier weiter.

zentralplus: Ihr wohnt in Stans respektive Stansstad – ist es ein gutes Pflaster für Musiker?

Reto: Viel gibt es nicht, aber es hat einige coole Folk- und Americana-Acts, die bekannter sein müssten. Aber ich lebe wegen der Familie hier und es ist nahe bei Luzern.

Rene: Dass wir mit der Familie hier leben, hat sich so ergeben. Stans hat uns mit offenen Armen empfangen. Und Stans ist sehr kulturinteressiert, die vielen Helfer an den Stanser Musiktagen haben eine Auszeichnung verdient.

zentralplus: Bei allen Unterschieden gibt es doch offensichtliche Gemeinsamkeiten zwischen Ihnen: Sie sind Sänger, Songwriter und Ihre Musik ist stark in den USA verankert.

Reto: Ich hatte Rene einmal an ein Konzert von Steve Earl mitgenommen. Danach wollte er nicht mehr Klavier spielen, sondern Gitarre. Er fing mit Americana an und dabei ist es geblieben (lacht).

Rene: Ich habe erst mit 15 begonnen, Gitarre zu spielen. Danach hat sich alles natürlich ergeben und schnell waren die ersten Songs da.

Reto und Rene Burrell auf der Bühne

Am Donnerstag gibt's die Gelegenheit, zwei Burrells auf einer Bühne zu sehen: Konzert mit Reto Burrell und Famous October (Rene Burrell und Sarah Bowman): Donnerstag, 23. März, 21 Uhr, Bogen F, Zürich

Weitere Konzerte in der Nähe:

  • Famous October und Band an den Stanser Musiktagen: Donnerstag, 27. April, 23 Uhr, Kollegium St. Fidelis
  • Reto Burrell und Band: Donnerstag, 4. Mai, 20.30 Uhr, Schüür Luzern. Support: Cygne (US)

zentralplus: Rene Burrell, Sie haben in New York gelebt. Sie, Reto Burrell, würden am liebsten nach Kalifornien ziehen. Was fasziniert Sie an den Staaten?

Reto: In Kalifornien fühle ich mich richtig wohl. Das hat nichts mit der Musik zu tun, einfach vom Vibe her.

zentralplus: Zieht es euch irgendwann wieder in die USA?

Reto: Ja, auf jeden Fall.

Rene: Ja, aber an die Ostküste. Meine Frau Sarah hat ihre Familie in New York. Mir gefällt Kalifornien auch, aber in New York spürt man noch den Einfluss von Europa. Die Leute sind sehr offen, ich erfahre jeweils ein total anderes Amerika, das nicht unseren Vorurteilen entspricht. In dieser tragischen politischen Situation umso mehr.

Reto: Als ich dort war, habe ich fast keine Republikaner kennengelernt …

Rene: Das hat wohl damit zu tun, dass wir uns unter Künstlern bewegen, da herrscht ein offenes Weltbild. Hier in Nidwalden kommt es auch drauf an, in welches Tal du gehst (lacht).

Reto: Ja, Nidwalden ist politisch eher «trumpig» (lacht).

Einfach mal entspannt dasitzen, sagte der Fotograf.

Einfach mal entspannt dasitzen, sagte der Fotograf.

(Bild: jwy)

zentralplus: Rene Burrell, sprechen Sie mit Ihrer Frau Sarah Bowman oft über die politische Situation der USA?

Rene: Nicht nur das, wir sind emotional sehr betroffen. Als Trump gewählt wurde, waren wir im Schockzustand, meine Frau noch mehr als ich. Das ist belastend, ich finde es ganz schlimm. Ich hoffe nur, dass die USA nicht zu weit zurückfallen und dass keine langbleibenden Schäden entstehen.

zentralplus: Haben Sie viel Kontakt zu Leuten in den USA?

Rene: Verwandte in den USA sagen auf die Frage, vor was sie am meisten Angst haben: Krieg. Es ist wirklich krass. Es ist schwierig, nicht pessimistisch zu sein.

Reto: Das ist so, aber du musst optimistisch bleiben. Im Nachhinein finde ich’s wichtig, dass das passiert ist. Die Amerikaner sind bequem geworden, jetzt müssen sie Gas geben.

Rene: Das finde ich zu vereinfacht ausgedrückt. Ich glaube, die Leute sind verblendet worden, sie waren nicht einfach faul. Man muss vorsichtig sein, wem man hier die Schuld zuschiebt. Ich glaube, dass hier die Demokratie an ihre Grenzen gekommen ist.

«Ich frage mich, ob man es sich noch leisten kann, unpolitisch zu sein.»

Rene Burrell

Reto: Manchmal kommt es mir vor wie in einem blöden Science-Fiction-Film, das ist schon recht spooky. «Verblendung» ist ein gutes Wort. Aber manchmal braucht es einfach einen Knall.

Rene: Ich hoffe einfach, dass der Knall nicht zu extrem wird. Weil, irgendwann gibt es einen Knall und die Welt ist nicht mehr da. Als Familienvater denkt man auch für seine Kinder. Unsere erste Tochter ist ein Obama-Kind, das nächste wird jetzt ein Trump-Kind. Das scheisst einfach an.

zentralplus: Der Knall bringt für Songwriter auch neue Themen.

Rene: Ich bin immer unpolitisch geblieben mit der Musik. Aber heute frage ich mich, ob man es sich überhaupt noch leisten kann, unpolitisch zu sein. Ich denke, irgendwie muss man Position beziehen.

zentralplus: Reto Burrell, Ihr neues Album heisst «Side A & B». Was sind die beiden Seiten: die rockige und die akustische?

Reto: Definitiv. In unserer Musik stecken viele Emotionen. Die A-Seite symbolisiert die kämpferische Seite, meine Spritzigkeit, das Nach-vorne-Schauen. Und die B-Seite ist die akustische, nachdenkliche Seite, die hocken bleibt.

Der Song «Ticket to Fly» vom neuen Album:

zentralplus: Ist Seite A ein Überbleibsel Ihrer Rockvergangenheit?

Reto: Mir hat Rockmusik schon immer gefallen. Ich wollte mit zwölf Jahren Heavy-Metal-Gitarrist werden, aber das habe ich nie geschafft. Aber ich mag es heute noch, wenn es laut ist. Singer/Songwriter-Musik höre ich seltener, ich bin dafür zu ungeduldig. Ich kann nicht eine Stunde lang sitzen bleiben und zuhören (lacht). Aber ich spiele diese Musik gern und möchte jedem im Publikum danken, der so lange aushält.

zentralplus: 20 Jahre ist es her, seit Sie Ihre Solokarriere als Reto Burrell starteten. Würden Sie wieder diesen Weg gehen?

Reto: Ja, ich hatte schon als Kind entschieden, auf die Musik zu setzen. Es hat für mich nie etwas anderes gegeben.

«Ich habe mich selbst in den letzten drei Jahren viel näher kennengelernt.»

Reto Burrell

zentralplus: Haben Sie nie gezweifelt?

Reto: Es hat mich anfänglich belastet, wenn jemand sagte, das sei typisch Reto. Ich wollte nicht typisch ich sein, ich wollte Neues ausprobieren! Nach 10 Jahren aber fand ich das geil. Das hiess ja, dass ich meinen Stil gefunden habe. Wenn ich zur Gitarre greife, kommt einfach das, was kommt (lacht).

zentralplus: Sie haben jetzt erstmals wieder einen fixen Job neben der Musik und arbeiten 30 Prozent in der Notschlafstelle. Ist das frustrierend?

Reto: Der Musikmarkt ist kaputt. Wir sind nicht weltberühmt und die Einnahmen der Schweiz sind nun mal zu klein, als dass man davon leben könnte. Vor ein paar Jahren wäre es frustrierender gewesen, aber ich habe mich selbst in den letzten drei Jahren viel näher kennengelernt. Es gab die Trennung von einer 20-jährigen Beziehung, ich wohne wieder allein und habe mich wieder frisch verliebt. Ich habe meinen inneren Keller aufgeräumt. Das heisst nicht, dass ich alles versorgt habe, aber ich habe ihn aufgeräumt (lacht).

zentralplus: Rene Burrell, Sie haben unter dem Künstlernamen «Coal» auch von der Musik gelebt.

Rene: Ja, aber jetzt habe ich mir als Kultur-Veranstalter ein zweites Standbein aufgebaut. Das gefällt mir definitiv auch. Der einzige Grund, wieso ich mit Musik Geld verdienen will: Ich will genug Zeit haben, um Musik zu machen. Aber der Ansporn ist definitiv nicht das Geld. Ich habe jetzt Familie und ein zweites Kind ist unterwegs. Wenn ich unbedingt von der Musik leben wollte, müsste ich nicht ein zweites Kind in die Welt setzen (lacht).

So tönen Famous October mit ihrem Song «Firsts & Lasts»:

zentralplus: Also folgt Ihre Musikerkarriere weniger einem Plan?

Rene: Man bekommt seine Karten und spielt sie so, wie man denkt, dass es am sinnvollsten ist – für dich, für die Welt und für die Familie. Aber ich habe noch sehr viele Ideen und Pläne, die ich umsetzen will.

zentralplus: Im Duo mit Ihrer Frau haben Sie letzten Herbst das Album «One Day Baby» veröffentlicht. Nach so vielen Jahren im Musikgeschäft noch ein Debüt, wie war das?

Rene: Ich habe es sehr genossen, nicht mit Band, sondern nur also Duo unterwegs zu sein. So konnte ich als Musiker wachsen. Wir ändern dauernd die Setlist und arrangieren Songs neu. Ein Song ist nicht fertig, sondern er lebt weiter. Nun freue ich mich aber, an den Stanser Musiktagen ausnahmsweise wieder mit einer kompletten Band aufzutreten.

«Konzerte zu geben, ist wie Fliegen. Das braucht man als Musiker.»

Rene Burrell

zentralplus: Sind Konzerte nach so vielen Jahren noch ein Kick?

Reto: Wenn man ein neues Album herausbringt, sollte man diesen Kick schon haben. Aber ich habe es auch schon erlebt, dass ich spielen musste, obwohl ich mich weniger gefreut habe. Ich stand als Ofen auf der Bühne. Das war schlimm, weil ich sonst immer das Feuer bin. Aber jetzt ist eben die neue Tour gestartet und ich liebe es.

Rene: Konzerte zu geben, ist etwas vom Schönsten, das ist wie Fliegen. Das braucht man als Musiker, denn oft muss man auch unten durch und es ist ein Riesenkrampf. Konzerte können Leute bereichern, ich sehe das nicht nur als Musiker, sondern auch als Veranstalter. Und als Kulturschaffender darfst du ohnehin nie zu fest ans Finanzielle denken.

Reto: Ja, das Funkeln in den Augen des Publikums ist mehr wert als die Gage.

zentralplus: Kommt das Publikum immer noch gleich treu und zahlreich an die Konzerte?

Reto: Es gibt schon eine Übersättigung. Die internationalen Künstler treiben die Ticketpreise in die Höhe. Und dann fragt man sich: Zahlt man eher 200 Franken für Bruce Springsteen? Oder gibt man Geld aus für kleinere Bands? Aber es gibt treue Fans, die nach 20 Jahren noch immer kommen, da habe ich immer eine Scheissfreude.

Famous October mit Sarah Bowman und Rene Burrell (links), Reto Burrell (rechts).

Famous October mit Sarah Bowman und Rene Burrell (links), Reto Burrell (rechts).

(Bild: zvg/Jesco Tscholitsch/Tabea Hüberli)

zentralplus: Sie haben beide Familie und stehen mit beiden Füssen im Leben. Ist das ein guter Lebensabschnitt, um Songs zu schreiben? Man sagt ja, aus Lebenskrisen entstehen die besten Songs.

Reto: Das sagt man so, aber ich bin sehr daran, diese Aussage zu brechen (lacht). Du sollst auch gute Songs schreiben, wenn es dir höllengut geht. Klar habe ich mit Mitte 20 andere Songs geschrieben als jetzt, Mitte 40. Aber ich finde: Je länger ich diesen Weg gehe, desto mehr Rock’n’Roll ist das. Wie ein gutes Paar Jeans, das 10 Jahre lang hält.

zentralplus: Lohnt es sich denn noch, Alben herauszubringen?

Rene: Ich höre gern ein ganzes Album durch, man muss sich auf den Mood einlassen und sich damit auseinandersetzen.

Reto: Es ist kein Must, aber ich persönlich finde Alben etwas Schönes. Allgemein finde ich Einschränkungen im künstlerischen Schaffen falsch. Wenn jemand mehr auf EPs seine Vision umsetzen kann, dann ist das super.

«Du sollst auch gute Songs schreiben, wenn es dir höllengut geht.»

Reto Burrell

zentralplus: Der Name «Burrell» begleitet die lokale Musikszene schon seit langem. Wie ist es, Teil einer solchen Musikerfamilie zu sein?

Rene: Für Philipe und mich war das sicher etwas anderes. Reto macht schon Musik, seit ich denken kann.

Reto: Obwohl man es nicht sieht … (lacht). Aber im Ernst: Ich find’s cool. Auch wenn es für uns drei weniger speziell ist, als es von aussen aussieht.

Rene: Es war vor allem Reto, der den Namen Burrell etabliert hat. Das war auch der Grund, wieso ich den Künstlernamen Coal wählte. Nicht, weil ich mich abgrenzen wollte, sondern um Verwechslungen zu vermeiden. Später interessierten sich die Medien für die drei Brüder, die Musik machen. Was haben die Eltern da nur ins Müesli getan, die müssen extrem musikalisch sein (lacht).

zentralplus: Und es gab auch selten eine Zusammenarbeit.

Reto: Indirekt schon, es gab Konzerte zu dritt. Philipe war zudem Gitarrist in meiner früheren Band. Und bei Coal habe ich am Anfang die Songs mitarrangiert und die ersten beiden Alben produziert.

zentralplus: Aber Sie hätten das ausschlachten können und zu dritt eine Burrell-Platte herausbringen.

Reto: Ja, aber alle drei waren immer so beschäftigt mit ihren eigenen Sachen, dass sich das nie ergeben hat.

Rene: Wir sind genug ehrlich mit uns selbst. Wenn, dann müsste es sich natürlich ergeben. Uns allen ist wichtig, ehrlich und echt zu sein.

zentralplus: Letzte Frage: Gibt es etwas, was Sie an Ihren Brüdern beneiden?

Rene: Ich finde die Quantität von Reto extrem schön. Er hat ein Werk von über 100 Songs. Das ist bewundernswert.

Reto: Ja. Ich find’s cool, dass Rene sein Ding durchzieht mit seiner Frau. Ich würde das nicht wollen. Aber Neid gab es in unserer Familie nie, darüber bin ich froh. Wir waren uns auch als Kinder nie etwas neidig. Ausser, dass Philipe nie gern verloren hat beim Spielen (lacht).

Die Brüder Burrell

Reto Burrell (44) hat kürzlich sein zwölftes Album «Side A & B» veröffentlicht und feiert das 20-jährige Jubiläum seiner Solokarriere. Der Älteste der drei Burrell-Brüder ist in Emmen aufgewachsen, lebte mit seinen Eltern dann einige Jahre in Australien, bevor er wieder in die Schweiz zurückkehrte und nach Stansstad zog.

Mit 12 begann er, Songs zu schreiben, nach Umwegen über Hardcore und Punk setzte er ab 1997 auf seine Solokarriere. Daneben schrieb Reto Burrell auch Songs für andere Musiker und produzierte Alben. Er hat einen neunjährigen Sohn und lebt in Stansstad.

Rene Burrell (35) ist der Jüngste der drei Burrell-Brüder. Er ist lange als Coal mit Band aufgetreten. Seit drei Jahren ist er hauptsächlich mit Famous October aktiv. Das Duo besteht aus ihm und seiner Frau, der Amerikanerin Sarah Bowman. Vergangenen Oktober ist ihr Debütalbum «One Day Baby» erschienen.

Letzten Sommer tourten die frischgebackenen Eltern mit Gitarre und Cello und mitsamt Tochter in 30 Städten in den Staaten. Die beiden haben zwischenzeitlich in New York gelebt, heute lebt Rene Burrell mit Familie in Stans. Rene Burrell ist seit Anfang Jahr Betriebsleiter des Stanser Kulturhauses Chäslager. Dort wird er künftig auch seine «Pillow Song»-Konzerte veranstalten, die er bisher in einem Loft in Stans veranstaltete.

Der dritte Bruder im Bunde – Philipe Burrell (zentralplus berichtete) – konnte beim Interview nicht dabei sein.

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