Inseli- und Bodeninitiative: CVP Luzern sagt Nein zu linken Ideen

Zur Inselinitiative der städtischen JUSO findet die CVP, es könne nicht sein, dass zum jetzigen Zeitpunkt das Inseli car- und autofrei werden solle. Es liege kein Gesamtkonzept vor, das Parkhaus Musegg stehe momentan in den Sternen und der Stadtrat betreibe mit immer neuen Ideen nur «Pflästerlipolitik», wurde von verschiedenen Mitgliedern der Partei moniert.

Ebenfalls keine Mehrheit fanden die Bodeninitiative der Grünen, noch deren Gegenvorschlag. Beides sei unnötig, funktioniere gut und behindere nur eine erfolgreiche Stadtentwicklung, argumentierte Grossstadträtin Agnes Keller.

Ja zu Cheerstrasse und Verkehrshau

Ja sagt die CVP zum Zusatzkredit Cheerstrasse. Es brauche dort endlich eine sichere Verkehrsführung. Auch die Ja-Parole fasste die Partei zum Baurechtsvertrag inklusive der Subvention des Verkehrshauses, dieser sei ein Leuchtturm der Stadt Luzern.

Generell besorgt zeigt sich die CVP über die Verkehrspolitik des Stadtrates, heisst es in der Medienmitteilung weiter. Sie wiederholt ihre Kritik an der Sanierung der Seebrücke (zentralplus berichtete).

Das Chaos zeuge von einer fehlerhaften verkehrstechnischen Umsetzung der Sanierungsarbeiten durch den Stadtrat. «Die CVP Stadt Luzern erwartet vom Stadtrat Offenheit, den konstruktiven Dialog, vor allem aber kein Gegeneinander-Ausspielen von ÖV und MIV.»