In den Räumlichkeiten des ehemaligen Cha-Cha-Restaurants im Luzerner Rösslimattquartier zieht demnächst eine deutsche Pizzakette ein. Das Lokal setzt auf frische Pizzen in Übergrösse.
Wo bis letzten Winter noch thailändische Küche serviert wurde, werden demnächst Pizzen belegt. Am Standort des ehemaligen «Cha Cha» im Rösslimattquartier (zentralplus berichtete), zeigt sich an den Scheiben schon, wer hier bald einziehen wird: «Die beste beste Pizza» steht an einer Glasfront. Darunter der Name des künftigen Lokals: «L'Osteria».
Hinter dem Namen «L'Osteria» steht eine deutsche Gastrokette aus Nürnberg. Sie betreibt Restaurants nebst der Schweiz auch in Deutschland, Frankreich, England, Tschechien und Österreich. Einige davon in Eigenregie, andere im Franchiseformat. Hinter dem Luzerner Lokal steht die LO Suisse AG mit Sitz in Biel, wo auch das bisher einzige «L'Osteria» in der Schweiz steht.
Das Konzept des Restaurants fusst unter anderem auch auf dem Angebot von «überdimensionierten» Pizzen, wie es in der Betriebsbeschreibung heisst, die derzeit auf der Website der Stadt aufgeschaltet ist. «Fast die Hälfte aller Pizzen wird auf zwei Tellern serviert.» Nebst Pizzen werden aber auch Pasta und verschiedene Salate angeboten. Fleisch- und Fischgerichte sucht man gemäss Beschrieb vergebens. Ausserdem soll das Lokal samt Küche täglich bis Mitternacht geöffnet sein – abgesehen vom Sonntag, da geht das Licht eine Stunde früher aus. Nebst dem regulären Restaurant liegt der Fokus auch auf Take-away.
Platz für 266 Gäste
Die «zeitlosen Klassiker der italienischen Küche», werden in einer offenen und einsehbaren Küche frisch zubereitet, heisst es weiter. Die Einrichtung des Lokals wird als «metropolitan», die Atmosphäre als «modern» beschrieben. Im Erdgeschoss werden dereinst rund 166 Sitzplätze zur Verfügung stehen. Gemäss Plan wird ein Aussenbereich weiteren 100 Gästen Platz bieten. An einer sieben Meter langen Bar wird «ein durchdachtes und überschaubares Sortiment aus Weinen, Bieren, alkoholfreien Getränken oder Kaffeevariationen» angeboten. Hinzu kommt eine Handvoll Cocktails.
Bleibt nur noch die Frage zu klären, wann der doppelstöckige Pizzaofen angeworfen wird. Ein genaues Eröffnungsdatum gibt es bisher noch nicht, ein Banner an der Fensterfront besagt «Frühjahr/Sommer», ein anderes zeugt davon, dass noch Personal gesucht wird. Spätestens wenn sich der Duft von Pizza über das linke Seeufer legt, wissen wir, dass die Türen geöffnet wurden.
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Marc, 12.07.2021, 14:41 Uhr Endlich noch eine Pizzeria in Luzern… Die Gastrowüste breitet sich stetig aus.
👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterMartin Häfliger, 12.07.2021, 12:41 Uhr Bloss nicht aufmachen – ist schade ums Geld!
Ich habe mir mal die Speisekarte angesehen. Bei der Pizza Margharita steht Mozzarella.
Bei den anderen Pizze steht dann nur noch «Käse». Man muss davon ausgehen, dass da eine eingedeutschte Pizza mit Gouda-Mischung aufgetischt wird.
Und dann lese ich da noch bei Spaghetti Carbonara «Speck, Sahne…».
Diese Italo-Teutonen bleiben wohl besser in Nürnberg, denn von italienischem Essen haben die keinen Schimmer.👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterMichel von der Schwand, 12.07.2021, 06:01 Uhr Und dann wundert man sich über steigende Krankenkassen-Prämien. Solche Unternehmen dürfte man mal zur Verantwortung ziehen. Alles definitiv eine Frage der Intelligenz!
👍1Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎1Daumen runterBerthold Heisterkamp, 11.07.2021, 17:40 Uhr Deutsche und ihre Liebe zu Gastro-Ketten. Nenne ein ikonischeres Duo…
Was kommt als nächstes? Hans im Glück, Sausalitos, Maredo? Seit mir eine L’Osteria Mitarbeiterin in Deutschland erzählt hat, dass dort Milch in den Pizzateig gegeben wird, weiss ich genug über die Fähigkeiten der dortigen «Pizzaiolos». Da haben wir genügend gute – und vor allem echte italienische – Pizzerien in Luzern.👍1Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runter