Festnahme wegen mutmasslicher Brandstiftung

Zündete eine Bewohnerin das Wohnhaus in Zug an?

Das Wohnhaus in der Stadt Zug ist nach dem Brand nicht mehr bewohnbar. (Bild: zvg)

Ein Wohnhaus ist ausgebrannt und nicht mehr bewohnbar. Die Ermittler gehen von Brandstiftung aus. Eine Frau wurde vorläufig festgenommen.

Am Mittwoch um Viertel vor vier erreichte die Einsatzleitzentrale die Meldung, dass ein Haus an der Guthirtstrasse in Zug brenne und sich eine Person im Haus befinde. Die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Zug (FFZ) rückten sofort aus.

Als sie am Einsatzort eintrafen, loderten Flammen aus dem Dachstock und die Rauchentwicklung war bereits sehr stark. Die ersten Einsatzkräfte haben umgehend mit einen Tanklöschfahrzeug die Löscharbeiten in Angriff genommen, schreibt die Zuger Polizei in einer Medienmitteilung

Feuer ist unter Kontrolle

Zudem bekämpften sie mit Hilfe der Autodrehleiter das Feuer über das Dach. Gleichzeitig drangen die Atemschutztrupps ins Gebäudeinnere vor. Es gelang ihnen, eine Bewohnerin aus dem Haus zu bergen. Die 68-Jährige wurde von den Mitarbeitenden des Rettungsdienstes Zug betreut. Sie wurde von ihnen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital überführt.

Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich keine weiteren Personen im Haus. Den Feuerwehrleuten gelang es inzwischen, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und ein Übergreifen auf die Nachbarhäuser zu verhindern.

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Die Guthirtstrasse sowie der Lüssiweg waren während des Löscheinsatzes vorübergehend gesperrt. Die Brandursache ist noch unklar. Nach bisherigen Erkenntnissen steht Brandstiftung im Vordergrund. Bei der dringend tatverdächtigen Person handelt es sich um die verletzte Be- wohnerin. Sie wurde vorläufig festgenommen.

Das Wohnhaus ist nicht mehr bewohnbar. Der Schaden kann noch nicht beziffert werden. Im Einsatz standen 60 Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr Zug (FFZ) und 25 der Feuerwehr Baar sowie Mitarbeitende des Rettungsdienste Zug und Einsiedeln, vom Feuerwehrinspektorat und der Zuger Polizei.

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