In der Stadt werden 118 Bäume gefällt

Kahlschlag bei den Bäumen in Luzern. In den nächsten Wochen werden in der Stadt 118 Allee- und Parkbäume gefällt. Die meisten von ihnen werden jedoch im Frühling durch junge Bäume ersetzt.

Die 118 Bäume in der Stadt müssen gefällt werden, weil sie alt oder durch Krankheiten geschwächt sind und dadurch teilweise ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen, meldet die Stadtgärtnerei der Stadt Luzern.

Einzelne Bäume werden ausgetauscht, weil ihre Art auf der schwarzen Liste der «invasiven Neophyten» aufgeführt ist. Invasive Neophyten werden gebietsfremde Pflanzen gennant, die sich schnell verbreiten und unsere einheimische Arten verdrängen.

An den meisten Orten, an welchen Bäume gefällt werden müssen, werden bis im Frühling 2015 Jungbäume gepflanzt. Dadurch könne der Baumbestand erneuert und für künftige Generationen nachhaltig gesichert werden.

Die Stadtgärtnerei erwähnt folgende Fällungen speziell:

  • Auf der Allmend werden diverse Robinien gefällt. Diese Baumart ist auf der schwarzen Liste der invasiven Neophyten aufgeführt.
  • Entlang der Horwerstrasse werden drei Götterbäume ersetzt. Diese Art steht ebenfalls auf der schwarzen Liste der Neophyten.
  • Auch beim Kindergarten Wartegg werden zwei Götterbäume gefällt. Sie werden durch eine Linde ersetzt.
  • An der Zentralstrasse werden auf der Höhe Bundesplatzes zwei Hainbuchen ersatzlos gefällt. Der Zustand der Bäume hat sich in den letzten Jahren zusehends verschlechtert, da sie der Salzbelastung nicht gewachsen sind.
  • Die Ahornbäume an der Längweiherstrasse haben starke Stammschäden. In diesem Winter wird erneut ein Abschnitt der Bäume durch Gleditschien ersetzt.
  • In der Hochhüsliweid muss eine Gruppe von Eschen gefällt werden. Sie haben deutliche Anzeichen der Eschenwelke und sind teilweise bereits stark verdorrt.
  • An der Kreuzbuchstrasse muss zwischen den beiden Einmündungen der Oberseeburgstrasse ein Urweltmammutbaum gefällt werden. Er hat bereits mehrere Male Schäden an Belag und Stützmauern verursacht. Weitere Schäden sind absehbar.
  • Auf der Bühlermatte vis-à-vis des Verkehrshauses muss eine Dreiergruppe von grossen amerikanischen Roteichen ersetzt werden. Die Bäume stehen schon länger unter Beobachtung, da sie starken Pilzbefall haben. Zudem neigt sich einer der Bäume in Richtung See. Als Ersatz ist eine grössere Gruppe von Linden vorgesehen.
  • Auf dem Friedhof Friedental stehen diverse Baumfällungen an, die im Zusammenhang mit der teilweisen Umgestaltung der Friedhofsanlage und der Einführung von neuen Bestattungsangeboten stehen. Die Ersatzpflanzungen wurden bereits ausgeführt.
  • Am Richard-Wagner-Weg werden auf der Seite der Tribschenstrasse eine Buche (starker Befall mit Brandkrustenpilz) und zwei Eichen (kein Platz zum Wachsen) ersatzlos entfernt.

 

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