Für die Sportler von morgen

In Cham wurde die neue Sportschule «OYM College» eröffnet

Die Schülerinnen sollen während ihrer Ausbildung möglichst flexibel arbeiten können. (Bild: OYM College)

In Cham feierte am Freitag das neue «OYM College» für Spitzensport seine Eröffnung. Die Schule setzt dabei auf ein flexibles Schulkonzept.

Die Sportschule «OYM» feierte am Freitag die Eröffnungsfeier ihres neuen Spitzensportzentrums. Diese fand coronabedingt in einem kleinen Rahmen statt. Nachdem der Bauherr und Initiant Dr. HP Strebel das goldene Eröffnungsband zerschnitt, wandte sich OYM Geschäftsführer Benno Sidler an die überschaubare Besuchermenge. In seiner Ansprache hob er besonders das visionäre Konzept des OYM College hervor.

Was daran so visionär ist, verrät der Bildungsdirketor und Landammann Stephan Schleiss in einer Medienmitteilung: «Sport und Bildung passen gut zusammen. In beiden Bereichen werden Höchstleistungen erbracht, eine ganzheitliche Konzeption gilt als Grundvoraussetzung. Dabei spielen Vorbilder eine grosse Rolle.»

HP Strebel schneidet das Eröffnungsband durch. Gehalten wird es von Stephan Schleiss (Bildungsdirektor) und Claudia Gasser (Vertreterin der UBS). (Bild: Jan Pegoraro)

Die Schule möchte ihren Schülerinnen eine möglichst flexible Ausbildungsmöglichkeit bieten, indem sie projektbezogenes selbstständiges Arbeiten sehr hoch wertet. Dieses Konzept verlange aber ein hohes Mass an Eigenverantwortung.

Fernunterricht: nicht nur coronabedingt

Fernunterricht haben in der Schweiz in den letzten Monaten beinahe alle Schüler erlebt. Diese Art von Unterricht ist nebst regulärem Präsenzunterricht beim OYM College (OYMC) fixer Bestandteil der schulischen Organisation. «Wenn eine Athletin Wettkämpfe im Ausland absolviert, aber trotzdem am Unterricht teilnehmen will, ist das möglich», heisst es in der Medienmitteilung weiter.

Normaler Frontalunterricht funktioniere da nicht mehr. «Es braucht neue Formen der Betreuung, Unterrichtsgestaltung und Unterstützung der Sporttalente», sagt Miriam Pegoraro, sogenannter Coach – also Lehrerin – am OYMC.

Raumplanung gemäss Schulkonzept

Damit das neue Schulkonzept auch optimal umgesetzt werden kann, wurde ein «sehr modernes und angepasstes Raumkonzept» gestaltet. So gibt es im OYMC nur drei Inputräume, also Klassenzimmer. Die restlichen 1000 Quadratmeter sollen in Form von offenen Flächen und kleineren Räumen das flexible Lernen und Arbeiten ermöglichen. Thomas Iten, CEO des OYM meint zudem: «Mir gefällt der Spirit, den die jungen Athleten ans OYM bringen. Die Zusammenarbeit klappt bis anhin super.»

Finanziell unterstützt wird das OYMC durch ein Sponsoring der UBS, in dem sie junge Berufsleute in ihrer Ausbildung fördern möchten.

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