Schönegg auf Platz 1

Im Kanton Zug fiel mehr Regen als in Luzern

Der Dauerregen führte auch im Kanton Zug zu Feuerwehreinsätzen.

Das Wetter änderte sich am Wochenende kaum jemals. Fast überall regnete es einfach nur. Im Kanton Zug fiel etwas mehr Niederschlag als im Kanton Luzern. Spitzenreiter ist dabei Schönegg.

Überschwemmungen, Erdrutsche und reissende Bäche: Das Wochenende fiel buchstäblich ins Wasser. Am stärksten betroffen waren die Südkantone, Innerhalb von drei Tagen fielen etwa in Cevio TI 293 Liter Regen pro Quadratmeter. Meteonews hat nun eine Hitliste mit den grössten Niederschlagsmengen zusammengestellt. Am häugisten sind Gemeinden aus den Kantonen Tessin und Graubünden vertreten, auch in Schwyz und Uri haben es einige auf die Liste geschafft.

Der Kanton Luzern hingegen ist mit keiner einzigen Gemeinde vertreten. Dafür schafften es zwei Zuger Gemeinden in die Liste: Schönegg mit 125 Litern pro Quadratmeter und Sihlbrugg mit 110 Litern pro Quadratmeter. Entsprechend beschäftigt war auch die Feuerwehr. Am Sonntag musste sie zu mehreren Einsätzen ausrücken (zentralplus berichtete).

Luzern kam glimpflich davon

In Luzern fielen in den drei Tagen 78 Liter Regen pro Quadratmeter. Das ist aber noch lange nicht das Schlusslicht. Gerade in der Westschweiz waren es deutlich weniger, auch in Zürich fielen «nur» 54 Liter.

Dass auch in Luzern nicht gerade wenig Regen fiel, zeigt ein Blick ins Würzenbach. Am Sonntag stand die Haldenstrasse teilweise unter Wasser, der Verkehr wurde umgeleitet (zentralplus berichtete). Das war nicht das erste Mal in diesem Jahr (zentralplus berichtete).

In Luzern fielen in drei Tagen 78 Liter Regen pro Quadratmeter. (Bild: Meteonews)

Nach dem Dauerregen zeigte sich am Montag teilweise bereits wieder die Sonne. Am Nachmittag könnten weitere Schauer folgen, an der Lage ändert sich laut Meteonews voraussichtlich aber nicht viel. Und aufs Wochenende hin sind schon wieder sommerliche Temperaturen angekündigt.

Darüber dürften manche auch froh sein: Der anhaltende Regen liess auch die Pegel ansteigen. In der Ostschweiz wurde die Lage deshalb an der Thur zeitweise kritisch. Gemäss Meteonews kam der Abfluss bei der Pegelstation Halden der 1000-Kubikmeter-Marke nahe, was einem 10- bis 20-jährigen Hochwasser entspricht.

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