Ignoranz oder Schildbürgertum in Emmen?

Das Verschwinden des Spielplatzes beim Altersheim Herdschwand in Emmen sorgt für Unmut. Die Emmerin Denise Steffen zeigt sich im Leserbrief von der Gemeinde enttäuscht.

Für unsere Enkelkinder gehören ein «Velotürli» über die Herdschwand und ein Besuch des Spielplatzes beim Altersheim einfach zu einem Aufenthalt bei den Grosseltern mit dazu. Umso grösser war die Enttäuschung der Kleinen, als sie sahen, dass ihr Spielplatz nicht mehr da war. Die erste Frage war «WARUM» gibt es den Spielplatz nicht mehr und dann meinten sie je nach Temperament: «Die muess mer gingge, chräble und bisse!» «Das esch unaschtändig ond gemein!» Kindermund tut der Wahrheit kund!?

Der Spielplatz beim Altersheim Herdschwand war ein Begegnungsort zwischen Alt und Jung, zwischen Altersheimbewohnern, Besuchern und Quartierbewohnern.  Es ist mir unverständlich, wie man auf den Gedanken kommen kann, einen solchen Platz ohne zu informieren einfach abzureissen. Ein sparsamer Umgang mit den finanziellen Mitteln in Ehren, aber es kann doch nicht das einzige Kriterium in der Gemeinde Emmen bei Entscheidungen sein. Hinzu kommt, dass dieser Spielplatz vor rund 13 Jahren durch Schenkung und Spenden finanziert wurde zum Wohle der Bewohner des Betagtenzentrums Herdschwand.  Die Spielgeräte sind nun für die Kindertagesstätte beim neuen Betagtenzentrum aufgebaut worden. Entspricht dies wirklich noch dem ursprünglichen Zweck der damals eingesetzten Gelder?

Denise Steffen Blum, Herdschwandstr.22, 6020 Emmenbrücke

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