Gemeinde Neuenkirch hält an Entscheid fest

Hunderte wehren sich gegen Pferdeverbot in der Badi

Sempachersee. (Bild: Emanuel Ammon/AURA)

Ab Mai dürfen die Pferde nur noch morgens in den Sempachersee. Dagegen regt sich jetzt Widerstand. Über 1500 Personen sind einer Facebook-Gruppe beigetreten, die sich gegen das Verbot wehrt.

Pferde dürfen ab Mai nur noch morgens während vier Stunden im Sempachersee baden baden gehen. Bei der Gemeinde Neuenkirch haben sich in den letzten Jahren immer mehr Leute über die vielen Pferde beschwert. Deshalb hat die Gemeinde ein Verbot beschlossen.

Bei den betroffenen Reitern kommt das nicht gut an. Und viele Menschen solidarisieren sich mit ihnen. Über 1'500 Mitglieder haben sich in den letzten zwei Tagen der Facebook-Gruppe angeschlossen, die sich gegen den Entscheid der Gemeinde Neuenkirch wehrt.

Wie «Radio Pilatus» meldet, kam es bereits zu einem Treffen zwischen den Reiterinnen, welche die Gruppe in Leben gerufen haben, und dem Gemeindepräsidenten von Neuenkirch. Doch dieser hält am Entscheid fest. Das Verbot sei aus Sicherheitsgründen notwendig. Bei Spaziergängen entlang der Rossbadi habe er regelmässig 20 bis 25 Pferde neben den Badegästen gesehen, wird Huber zitiert.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Zeitgenosse
    Zeitgenosse, 12.02.2020, 09:47 Uhr

    Auch das ist halt wieder eine Auswirkung der immer grösseren Bevölkerungszahl. In der traditionellen «Rossbadi» war das Nebeneinander während Jahrzehnten nie ein Problem. Nun haben im Laufe der Zeit aber viele Leute diesen Badeplatz als hippe Alternative zum Seebad Sempach entdeckt. Gleichzeitig gibt wohl auch mehr Pferde und Reiter in der Region, die noch dazu möglicherweise teils als «Highlight» ihres Ritts mit dem Pferd ins Wasser gehen. Voilà, und schon hat man den Dichtestress und Konflikte. Macht nur weiter so auf dem Weg zur 10, 12, zig Millionen Schweiz. Hauptsache, die Wirtschaft brummt, was? Viel Vergnügen uns allen.

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