Unfall in der Stadt Luzern

Hund beisst zweijähriges Kind ins Gesicht

Am Carl-Spitteler-Quai ist am Mittwoch ein Kind von einem Hund gebissen worden. (Bild: jwy)

In der Stadt Luzern ist am Mittwoch ein zweijähriges Kind von einem Hund im Gesicht gebissen worden. Die Luzerner Polizei sucht Zeugen.

Eine Mutter war am Mittwochnachmittag mit ihrem Kind am See entlang unterwegs. Am Carl-Spitteler-Quai entdeckte das Zweieinhalbjährige einen Hund und sagte laut, es wolle ihn gerne streicheln. Der Hundehalter, der sein Tier an der Leine festhielt, erlaubte dies.

Als das Kleine den Hund streicheln wollte, schnappte dieser nach dem Gesicht des Kindes. Das Kind erlitt leichte Verletzungen im Gesicht, wie die Luzerner Polizei am Freitagmorgen mitteilt.

Polizei sucht Zeugen

Der Hundehalter habe seinen Hund mit der Leine zurückgehalten. Kurze Zeit später habe er den Ort verlassen, gemeinsam mit einer Begleiterin, die ebenfalls mit einem Hund unterwegs war.

Die Polizei sucht jetzt diesen Hundehalter oder Personen, die über den Vorfall Angaben machen können. Sie werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 041 248 81 17 zu melden.

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2 Kommentare
  • Profilfoto von Ineichen Evelyne
    Ineichen Evelyne, 06.09.2019, 09:42 Uhr

    Wieviel muss wohl noch passieren, bis Eltern endlich begreifen, dass die Kinder keine Hunde anfassen sollen. Ob die Mutter tatsächlich vorher gefragt hat, ob der Hund gestreichelt werden darf, bezweifle ich stark. Wieviele Male konnte ich beobachten, wie Eltern ihre Kinder auf die Hunde losschickten und dann kamen die Kinder erst noch von hinten auf den Hund zu. Der Hundehalter hat den Hund völlig korrekt an der Leine geführt. Daher bezweifle ich stark, dass dieser Hundeführer einfach mit dem Hund an der Leine stehen blieb und sich vom Kind ein Streicheln gefallen liess.

    Eltern seit endlich einmal vernünftig! Kinder haben an fremden Hunden keine Hand anzulegen!
    Geht mit Ihnen in den Wald oder auf den Spielplatz spielen.

    Eine langjährige aktive Kynologin

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    • Profilfoto von Joseph de Mol
      Joseph de Mol, 06.09.2019, 23:59 Uhr

      Schuld sind immer die anderen. Nur nie die Hundehalter oder gar die Hunde. Ich vermisse persönlich auch etwas Mitgefühl für das ins Gesicht gebissene Kleinkind. Ihre Tipps und Ratschläge in Ehren – aber der öffentliche Raum ist für alle da. Und gerade im Wald ist erst recht kein Hund an der Leine. Auf Sportplätzen tollen Hunde herum. Sämtliche Parks werden annektiert. Kurzum: Überall wo Hunde von Gesetzes wegen an die Leine gehören, sind sie es dann doch allzu oft, aus rein persönlichen Motiven, nicht.

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