Die meisten Attraktionen sind wieder offen

Hudelwetter am Montag: Das erwartet dich bei einem Besuch im Verkehrsmuseum

Das Verkehrshaus geht am Montag wieder auf. (Bild: Pius Koller)

Das Verkehrshaus ist das grösste Museum der Zentralschweiz. Beim Sicherheitskonzept orientiert man sich deshalb an den Regeln, die auch in Baumärkten gelten. Direktor Martin Bütikofer rechnet mit einem verhaltenen Neuanfang.

Platz hat es im Verkehrshaus genug. Auch wenn die Regel 10-Quadratmeter-pro-Person eingehalten wird, hätte es im grössten Museum der Zentralschweiz Platz für 3000 bis 3500 Besucher. Direktor Martin Bütikofer rechnet allerdings nicht damit, dass dieses Limit ausgereizt wird, wenn das Verkehrshaus am Montag wieder aufgeht. «Ich bin froh, wenn wir nächste Woche 500 bis 600 Gäste begrüssen dürfen», sagt er gegenüber dem «Regionaljournal Zentralschweiz».

Wegen der Grösse des Museums habe man sich beim Schutzkonzept teilweise an den Vorgaben für Baumärkte orientiert. Es wird schon aussen am Museum Markierungen haben, damit die Abstände von zwei Metern eingehalten werden können.

Bis auf zwei oder drei Attraktionen können sich die Gäste im Museum ohne Mundschutz bewegen. Nur beispielsweise an den Flugsimulatoren ist das anders – weil da teilweise das Personal kontrollieren muss, ob die Sicherheitsgurte richtig montiert sind. «Da haben wir die Regel, dass sowohl der Gast wie auch das Personal bei diesen Attraktionen einen Mundschutz tragen müssen, weil wir die zwei Meter Abstand nicht einhalten können», so Bütikofer.

Bedauern über geschlossene Kinosääle

Auch die Gastronomie wird geöffnet sein, damit sich die Besucher verpflegen können. Dafür wurde extra zusätzlich Raum geschaffen. Dennoch kann es zu Wartezeiten kommen. Einzelne Attraktionen können noch nicht in Betrieb genommen werden. Beispielweise die VR-Brillen. Diese können nicht 150 Mal am Tag desinfiziert werden, weil sie dadurch Schaden nehmen würden.

Geschlossen bleiben vorerst auch die Kinosääle. «Für eine ausgeglichene Erfolgsrechnung sind diese matchentscheidend», sagt Bütikofer. Mit diesen zusätzlichen Attraktionen wird das Museum nämlich querfinanziert. Dass man nicht öffnen kann, tut deshalb «sehr weh». Aber noch ist nicht klar, wie die Regeln im Kino aussehen.

Trotz dieser Einschränkungen freut sich Bütikofer auf die Wiedereröffnung. Und auch, dass sie früher kommt, als gedacht (zentralplus berichtete). «Ich freue mich darauf einen Betrag zum positiven Denken in der Gesellschaft zu leisten – zu zeigen, dass man wieder etwas machen kann. Ich freue mich, wenn einige hundert Leute kommen. Und wir sind parat, wenn es wieder anzieht.»

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