Zwei neue Studiengänge starten

HSLU macht Ingenieure für die Digitalisierung fit

Der neue Studiengang «Digital Engineering» an der Hochschule Luzern. (Bild: zvg/Hochschule Luzern)

Berufe im Umbruch: Hochschule Luzern bietet mit Digital Construction
und Digital Engineering ab Herbst 2020 zwei neue Studiengänge an. Damit werden Architekten und Ingenieurinnen für die Zukunft gerüstet.

Die Arbeitsfelder von Ingenieurinnen und Architekten befinden sich mitten in einem rasanten Umbruch. Um die Chancen der Digitalisierung erfolgversprechend zu nutzen, braucht es zusätzliche Qualifikationen. Die Hochschule Luzern bietet deshalb ab September 2020 zwei neue Studiengänge an: Digital Construction und Digital Engineering.

Ob Internet of Things, Smart Cities oder digitale Zwillinge von Bauwerken und Maschinen – die Digitalisierung hat die Architektur- und Ingenieursberufe im Sturm erobert. In Bau und Technik seien darum Fähigkeiten gefragt, die neue, zusätzliche Berufe schaffen, teilt die Hochschule Luzern (HSLU) mit.

Darum also ab Herbst 2020 die zwei neuen Studiengänge, welche die digitale Ausrichtung der Bachelor-Ausbildung betonen und Kompetenzen für die Digitalisierung vermitteln.

Schweizweites Novum

Bei den dreijährigen Studiengängen handle es sich schweizweit um die ersten ihrer Art, so die HSLU. Sie vermitteln das nötige Wissen, um die Chancen der Digitalisierung zu erkennen und in neuen Geschäftsmodellen, Produkten und Prozessen umzusetzen.

Der Bachelor-Studiengang Digital Construction bietet einen Bachelor of Arts sowie einen Bachelor of Science an. In allen Studienrichtungen gehe es darum, grundlegende Zusammenhänge, Systeme und Methoden der Architektur beziehungsweise des Bauingenieurswesens und der Gebäudetechnik zu verstehen. «Die Studierenden werden darauf vorbereitet, die Schnittstellen zwischen den klassischen Gestaltungs- und Ingenieursberufen des Bauwesens interdisziplinär zu gestalten», so Stephen Wittkopf, Vizedirektor und Studiengangleiter ad interim Digital Construction.

Der neue Studiengang «Digital Construction» an der Hochschule Luzern. (Bild: zvg/Raumgleiter)

Sehr gesuchte Spezialisten

Der Bachelor-Studiengang Digital Engineering hat drei Vertiefungsrichtungen: digitale Produktentwicklung, digitale Produktion und digitale Transformation. «Als datengetriebener Studiengang verbindet Digital Engineering eine Ingenieursausbildung mit der Gewinnung und der Auswertung von digitalen Daten», heisst es.

«Die Digitalisierung und die rasante Entwicklung der Vernetzung vieler Bereiche hat eine immer grössere Bedeutung für die Industrieunternehmen. Gut ausgebildete Ingenieurinnen und Ingenieure mit Fachkompetenzen in diesen Bereichen sind sehr gesucht», so Josef Lötscher, Leiter Entwicklung bei Trisa AG fest.

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