Gemeinde sucht Freiwillige

Horwer sollen sich am Kampf gegen schädliche Pflanzen beteiligen

Sieht zwar schön aus, ist in unseren Breitengraden aber nicht gerne gesehen: Die Goldrute, auch Ambrosie genannt ist ein sogenannter «invasiver Neophyt». (Bild: zvg)

In Horw breiten sich immer mehr fremde und schädliche Pflanzen aus. Deshalb ruft die Gemeinde ihre Bürger nun auf, sich am Kampf gegen die Eindringlinge zu beteiligen.

In Horw wird viel gebaut und gleichzeitig immer mehr renaturiert. Das Ziel: viele und vor allem einladende Grünflächen zu schaffen. Doch dieser Trend hat auch seine Schattenseiten, wie die Gemeinde Horw in ihrem Publikationsorgan schreibt. Denn mit mehr grün fänden auch mehr gebietsfremde Pflanzen neuen Lebensraum.

Einige davon sind sogenannte «invasive Neophyten». Pflanzen, die keine natürlichen Feinde haben und deshalb einheimische Arten verdrängen. Aber auch auf die menschliche Umwelt können sie negative Auswirkungen haben. So können die Goldrute zum Beispiel zu Atembeschwerden und Allergien führen und der japanische Staudenknöterich überwuchert und beschädigt Strassen.

Kontrollgänge im Quartier

Darum ruft die Gemeinde ihre Einwohner nun auf, sich am Kanpf gegen diese pflanzlichen Eindringlinge zu beteiligen. Denn die Bekämpfung der schädlichen Pflanzen ist sehr aufwändig. Wer sich meldet, wird einer Gruppe von Freiwilligen zugeteilt, die von einem Mitarbeiter des Werkdienstes betreut wird. Der Werkdienst stellt auch das nötige Werkzeug zur Verfügung, schreibt die Gemeinde Horw.

Wer sich an der Aufgabe beteiligt, macht gemäss der Kommune sporadische Kontrollgänge in einem zugeteilten Ortsteil. «Sie graben und reissen invasive Pflanzen zum richtigen Zeitpunkt aus, nämlich vor dem Absamen,» heisst es dazu. Anschliessend werden die Pflanzen auf dem Werkhof sachgerecht entsorgt.

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