Weltpremiere des Films von Luzerner Produzenten

Holt «Die göttliche Ordnung» nun einen Oscar?

Reto Schaerli (links) und Lukas Hobi arbeiten seit siebzehn Jahren zusammen.

(Bild: zvg)

Der Film «Die göttliche Ordnung» ist derzeit ein Kassenschlager in den Kinos. Auch Luzerner hatten beim Film, der nun Weltpremiere feierte, die Finger im Spiel.

«Wir wählen unsere Filme, weil sie uns bewegen, nicht aus politischer Motivation», sagte Frederic Boyer, künstlerischer Leiter des angesehenen Tribeca Film Festivals nach der Premiere des Filmes «Die göttliche Ordnung» in New York gegenüber der Nachrichtenagentur sda. «Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass der Film den Nerv der Zeit trifft in den USA, er behandelt ein Thema, dass immer noch brandaktuell ist und beim Publikum sofort Reaktionen auslöst», meinte Boyer.

Der Film behandelt den Kampf um Gleichberechtigung und für das Frauenstimmrecht in den 1970er Jahren vorwiegend im Appenzellerland und wurde vom amerikanischen Publikum mit sporadischem Szenenapplaus und einer langen Ovation aufgenommen.

«Im Film geht es nicht nur um die Gleichheit der Geschlechter, sondern um Mut und Demokratie. Alles beginnt mit Zivilcourage, mit dem Willen, Unterdrückung sowohl im Kleinen wie auch in der Öffentlichkeit zu bekämpfen und für die Sachen einzustehen, an die man glaubt», sagte Regisseurin Petra Volpe. Dem von Reto Schaerli und Lukas Hobi produzierte Film werden sogar Chancen auf eine Oscar-Nomination eingeräumt.

Hinweis: Lesen Sie auch den Artikel über die beiden Produzenten sowie jener, der sich mit dem Frauenstimmrecht in Luzern befasst.

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