Herbststürme und Sparpaket erschweren der Zuger Schifffahrt das Geschäft
Die die Schifffahrtsgesellschaft für den Zugersee AG (SGZ) hat ihre Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 präsentiert. Die SGZ konnte den Verlust beim Jahresergebnis deutlich reduzieren. Ebenfalls erfreulich entwickelte sich das Geschäft mit Extrafahrten.
«Die SGZ startete vielversprechend mit guten Frequenzen in die Kurssaison 2017», heisst es in einer Mitteilung der SGZ. Trotz eines kleinen Einbruchs in den Sommermonaten und leicht rückläufigen Gästezahlen bei den kulinarischen Abendfahrten, habe der Jahresverlust um CHF 44‘000 auf 9‘000 reduziert werden können. Dies sei vor allem der erfreulichen Zunahme der Extrafahrten um 27 Prozent zu verdanken, wie Peter Hodel, Verwaltungsratspräsident der SGZ erklärt.
Marketingmassnahmen via online steigend
Auch im 2017 setze die SGZ auf Online-Massnahmen im Bereich Marketing. «Mit spannenden Geschichten werden in variabel einsetzbaren Online-Publikationen die Zielgruppen viel direkter angesprochen», so die Firma. Die SGZ sei überzeugt, dass sie auf diesem Weg noch näher an ihre Kunden komme.
Der stürmische Spätherbst forderte die Schiffscrews, schreibt die SGZ weiter. Die erfahrenen Teams seien aber auf jedes Wetter vorbereitet, so dass die hohe Qualität der SGZ-Dienstleistungen aufrechterhalten werden habe können.
Schwieriges regulatorisches Umfeld
Das Entlastungsprogramm des Kantons Zug beschäftigt die SGZ weiterhin stark. Der geforderte minimale Kostendeckungsgrad von 70 Prozent sei eine riesige Herausforderung für die SGZ und die Ägerisee Schifffahrt (AeS). Zusammen habe sie die Projektgruppe «Schifffahrt 2018» ins Leben gerufen. Diese werde der Volkswirtschaftsdirektion im Sommer 2018 Vorschläge vorlegen, wie dieses Ziel erreicht werden könne.
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