Kritik an Steuervorlage 17 erzürnt Zugs Finanzchef

Heinz Tännler hebt den Drohfinger

Der Finanzdirektor Heinz Tännler verkündete heute ein stark reduziertes Sparpaket. Dafür will der Regierungsrat 2020 bezüglich Steuererhöhung Nägel mit Köpfen machen.

(Bild: zentralplus)

Der Zuger Finanzdirektor ist gar nicht glücklich mit der Entwicklung um die Steuervorlage 17 des Bundes und hat sich mit einem Brief an alle Finanzdirektoren der Schweiz gewandt.

Im Brief, das der Zuger Finanzdirektor Heinz Tännler seinen Amtskollegen zukommen liess, ruft er diese zur Geschlossenheit auf. Dies schreibt «SRF» in einer Meldung.

Konkret geht es um die Steuervorlage 17 des Bundes, deren Vernehmlassung im Dezember endet. Bereits jetzt zeige sich, dass die Fronten auch beim Nachfolgeprojekt der gescheiterten Unternehmenssteuerreform III verhärtet bleiben.

Sowohl Wirtschaftsverbände wie auch der Gewerbeverband bekämpft die neuen bundesrätlichen Vorschläge, und das verärgert den Zuger Finanzdirektor zünftig.

Tännler hat massgeblich an der Vorlage mitgearbeitet

So kritisiere er, dass die Kritik an der Vorlage nicht basisdemokratisch, sondern von der Verbandsspitze her erarbeitet worden sei. Der neue Plan für die Wirtschaft sei nicht so schlecht, wie der Verband behaupte. So kämen Tännler aus der Wirtschaft andere Signale zu Ohren, als sie der Gewerbeband aussende.

Heinz Tännler hat massgeblich an der Steuervorlage 17 mitgearbeitet. Dies nicht zuletzt aus dem Antrieb, dass die Wirtschaft möglichst schnell Rechtssicherheit brauche.

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