Datenpanne bei der Luzerner Krankenkasse

Heikle Patientendaten der CSS landen bei der falschen Person

Der CSS-Hauptsitz in der Tribschenstadt.

(Bild: zvg )

Lapsus beim Luzerner Krankenversicherer CSS: Die hochsensiblen Daten einer Patientin landeten bei der falschen Person. Die CSS bedauert und spricht von einem Einzelfall.

Eine Kunde der Luzerner Krankenkasse CSS staunte nicht schlecht: Auf dem Online-Portal myCSS entdeckte er auf einmal die Daten einer anderen Patientin. Diese ist in psychiatrischer Behandlung und hat über das Portal Rückforderungsbelege eingereicht.

Nun sind diese hochsensiblen Daten im Fall der grössten Schweizer Krankenkasse bei der falschen Person gelandet, berichtet der «Blick». Im Portal aufgeführt seien die zuständige Psychologin, Termine der Patientin sowie sämtliche persönlichen Daten wie Adressen, Kundennummer, Jahrgang und weitere Dokumente.

Glück für die Patientin: Der Kunde wunderte sich zuerst, hat aber den Kundendienst der CSS sofort auf den Fehler hingewiesen. «So etwas darf einfach nicht passieren», sagt der CSS-Kunde gegenüber dem «Blick». Ob ein menschliches oder ein technisches Versagen die Ursache für das Leck war, ist unklar.

Die CSS spricht gegenüber dem «Blick» von einem Einzelfall. «Pro Jahr kontrollieren wir 16 Millionen Rechnungen. Dass uns bei aller Sorgfalt ein Fehler unterlaufen ist, bedauern wir sehr», so ein Sprecher.

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