Haustechnik spricht für neues Verwaltungsgebäude

Am letzten Samstag hatte der Zuger Stadtrat die Bevölkerung eingeladen, das ehemalige Landis & Gyr-Verwaltungsgebäude zu besichtigen. Ich habe die Gelegenheit wahrgenommen. Auf meinen Wunsch hin konnte ich auch das Untergeschoss mit der Haustechnik besichtigen. Als Sanitär- und Heizungsspezialist war ich positiv überrascht, in welch gutem Zustand die gesamte Haustechnik ist.

 

Mein Fazit: Das Gebäude eignet sich bestens für die Konzentration der Stadtverwaltung an einem einzigen Standort. Auch die Bürogeschosse präsentieren sich in einem hervorragenden Zustand. Nach meinem Augenschein glaube ich dem Stadtrat, dass für Umzugskosten, Brandschutz, Erdbebensicherheit und optionale Umbaukosten von zirka 6,2 Millionen Franken reichen sollten, die überrissene Schätzung der Initianten von 20 Millionen Franken ist nur mit einer Einschüchterungstaktik zu begründen.

 

Schade, dass es am letzten Samstag nur wenige Personen waren, welche die Gelegenheit zur Besichtigung wahrgenommen haben. Sie wären wie ich zum selben Entscheid gekommen. «Ja zu gesunden Stadtfinanzen» und «Ja zur historischen Altstadt», die beiden Initiativen haben nicht nur verführerische, sondern irreführende Titel. Ich stimme mit Überzeugung zweimal Nein.