Häufung von Magendarmerkrankungen in mehreren Luzerner Gemeinden
Im Kanton Luzern treten derzeit unüblich viele Magendarmerkrankungen auf. Als Auslöser kommt verunreinigtes Trinkwasser oder der Kontakt mit kontaminiertem Wasser in Frage. Die Gründe dafür dürften auf das Hochwasser zurückzuführen sein.
Im Kanton Luzern ist es im Raum Pfaffnau und im Raum Sempachersee innert kurzer Zeit zu einem unüblichen Anstieg von Magendarmerkrankungen gekommen. Diverse Betroffene haben eine Ärztin oder einen Arzt aufgesucht, welche die Fälle dem Kanton gemeldet haben. Die Fälle werden nun von der kantonalen Dienststelle für Lebensmittelkontrolle abgeklärt, wie es in einer Mitteilung der Staatskanzlei Luzern heisst.
Derzeit kommen verschiedene Auslöser für die Magendarmerkankungen in Frage. Es dürfte aber ein direkter Zusammenhang zum Hochwasser von letzter Woche bestehen, welches in mehreren Luzerner Gemeinde das Trinkwasser verunreinigte. Zudem könnte auch der Kontakt mit fäkal kontaminiertem Wasser, beispielsweise beim Reinigen von vollgelaufenen Kellern, zu derartigen Infektionen führen. Derzeit liegen noch keine Befunde zu den Abklärungen vor.
In den Gemeinden Pfaffnau, Sulz bei Hitzkirch und in Reussboden bei Inwil muss das Wasser zurzeit wegen einer bakteriologischen Verunreinigung vor der Verwendung abgekocht werden. Bei einer solchen Verunreinigung des Trinkwassers muss dieses kurz aufgekocht und zum Sprudeln gebracht werden. Dies garantiert das Abtöten möglicher Krankheitserreger. Der Kanton Luzern ruft die Bevölkerung in den betroffenen Gemeinden dazu auf, dieser Empfehlung Folge zu leisten.
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Max kamm, 22.07.2021, 22:36 Uhr Alle pestizide hats ins quellwasser gespült. Danke fürs abstimmen. Was für ein disaster
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