Gute Nachrichen für Luzerner Fische

Wenn Fische normalerweise Schlagzeilen machen, hat es meist schreckliche Gründe: Sie sterben an illegaler Gülle, ausgetrockneten Flüssen, Umweltgiften oder Überfischung. Die Staatskanzlei des Kantons Luzern hat mit ihrer Mitteilung versucht, einen Kontrapunkt zu setzen. Endlich mal gute Nachrichten aus dem Fischreich.

Im Vierwaldstättersee beim Alpenquai in Luzern hat der Kanton sechs zwei Kubikmeter grosse mit Ästen gefüllte Eisenkörbe versenkt. Sie sollen Fischen als Brut- und Rückzugsplatz dienen. Damit werden insbesondere kleine Fischarten wie Rotfeder und Egli gefördert. Das schreibt die Staatskanzlei am Freitag in einer Medienmitteilung.

Die Körbe wurden offenbar am Dienstag per Schiff und Kran vor den Vogelschutzinseln im Gebiet Alpenquai versenkt. Die Massnahme sei unter der Leitung der Dienststelle Landwirtschaft und Wald in Zusammenarbeit mit der Korporation Luzern erfolgt.

Die künstlichen Nistplätze sollen laut Mitteilung einen Beitrag zur Aufwertung der Vogelschutzinseln leisten. Diese wurden Anfang der 80er-Jahre künstlich geschaffen. Sie bieten einer grossen Zahl an Wasser- und Riedvögeln wie Haubentaucher, Kolbenente, Teichhuhn und Rohrammer ganzjährig Platz zum Brüten, Essen und Ruhen. Die Schifffahrt und das Baden sind dort zum Glück nicht erlaubt. Damit die nächsten Nachrichten von den Fischen nicht wieder Schlimme sind.

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