Gründung eines neuen Vereins für geflüchtete Menschen

Das Solinetz Luzern ist breit abgestützt, wie der Verein am Mittwoch mitteilt. Zu den Gründungsmitgliedern gehören nebst der reformierten und der katholischen Kirche der Stadt Luzern unter anderem der Flüchtlingstreff «HelloWelcome», «Pfasyl», «Mondoj – Autonome Schule», das «Luzerner Asylnetz», die Demokratischen Juristen und Juristinnen Luzern, die Vereine «Sentitreff», Kontakt- und Beratungsstelle für Sans-Papiers, Zusammenleben Maihof-Löwenplatz und weitere.

 

Grössere Hilfswerke wie Caritas Luzern, Schweizerisches Arbeiterhilfwerk SAH – Zentralschweiz und die Caritas Schweiz Rechtsberatung wirken in einer beratenden Funktion mit. Der Verein steht auch engagierten Privatpersonen offen.

«Mit dem ‹Solinetz Luzern› wollen wir die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den diversen bereits bestehenden Initiativen für Menschen auf der Flucht fördern und stärken», erklären die Gründungsmitglieder der verschiedenen Organisationen den Sinn der Vereinsgründung. «Bereits jetzt engagieren sich viele Organisationen und Einzelpersonen im Asylbereich. Wenn wir uns noch besser vernetzen und die Kräfte bündeln, können wir noch mehr erreichen für Menschen auf der Flucht.»

 

Zu den geplanten Aufgaben des Vereins gehört nebst der Kooperation auch juristische und soziale Beratung von geflüchteten Menschen. So existiert bereits seit einigen Monaten eine Anlauf- und Beratungsstelle vom Solinetz Luzern. Nebst dieser Dienstleistung gehören auch die Informations- und Sensibilisierungsarbeit sowie das politische Engagement in Form von gemeinsamen Stellungnahmen, Kampagnen oder Kundgebungen zu den Tätigkeiten vom Solinetz Luzern.