Grippe ist in der Zentralschweiz weit verbreitet

Die saisonale Grippe hat die Schweiz im Griff, seit fünf Wochen ist der epidemische Schwellenwert überschritten. Die gute Nachricht: In der Zentralschweiz ist sie bereits wieder auf dem Rückzug.

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Redaktion zentralplus

Grippeähnliche Erkrankungen treten in unseren Breitengraden saisonal auf. Bisher konnte jeden Winter eine Grippewelle festgestellt werden. Von Jahr zu Jahr variieren aber deren Intensität, die Länge, die Art der zirkulierenden Virenstämme und die Auswirkungen auf die Bevölkerung. Aus diesem Grund informiert das Bundesamt für Gesundheit zwischen Oktober und April wöchentlich über die aktuelle Entwicklung.

Der aktuelle Stand ist, dass grippeähnliche Erkrankungen in der ganzen Schweiz weit verbreitet sind. Während der letzten Woche wurden von 144 Ärztinnen und Ärzten des Sentinella-Meldesystems 35.1 grippeähnliche Erkrankungen pro 1000 Konsultationen gemeldet.

Dies entspricht hochgerechnet 263 Fällen pro 100'000 Einwohner. Der saisonale epidemische Schwellenwert von 69 Grippeverdachtsfällen pro 100 000 Einwohner ist damit seit fünf Wochen überschritten.

Am häufigsten betroffen sind Kinder zwischen 0 und 14 Jahren. Die Grippe trat in allen Regionen weit verbreitet auf. Im Gegensatz zur Ostschweiz und dem Tessin ist die Zahl der Verdachtsfälle in der Zentralschweiz aber sinkend.