GR: Freiwillige Hirten für Herdenschutz
Nach dem Nein zum neuen Jagdgesetz wollen Naturschützer auf die Alpwirtschaft zugehen. Freiwillige sollen mithelfen, den Wolfsschutz zu verbessern. Pro Natura Graubünden hat dafür das Projekt Pasturs Voluntaris gegründet. Projektleiter Josia Orlik sagt, freiwillige Hirten könnten etwa Zäune aufstellen, oder Gras unter den Zäunen mähen, damit der Stromfluss gewährleistet bleibt. Zudem sollen sie die Älpler beim Weidewechsel unterstützen. Auch politisch machen die Naturschutzverbände Zugeständnisse: Sie wollen akzeptieren, dass der Bund den Wolfsschutz auf dem Verordnungsweg lockert. Wölfe könnte dann früher geschossen werden, wenn sie Schäden anrichten.
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