Glyphosat-Klagen gegen Bayer steigen an
Die Zahl der Klagen in den USA gegen den Agrarchemiekonzern Bayer ist wegen des Unkrautvernichters Glyphosat weiter gestiegen. Glyphosat steht im Verdacht krebserregend zu sein. Bis Mitte Juli seien 18’400 Klagen eingegangen, 5000 mehr als noch im April, teilte Bayer mit. Die Zahl der Klagen stieg seit August 2018 an. Dies nachdem ein Gericht einem Krebspatienten hohen Schadenersatz zugesprochen hatte. Bayer musste bereits drei Prozessniederlagen in den USA hinnehmen. Die Richter reduzierten zwar die von Geschworenen geforderten Strafen deutlich. Der geforderte Schadenersatz liegt aber immer noch im hohen zweistelligen Millionen-Dollar-Bereich.
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