Namhafte Spender für Luzerner Museumsprojekt

Gletschergarten: Noch fehlen 2,5 Millionen

Corinne Fischer, die neue Präsidentin

(Bild: zvg)

Der Stiftungsrat Gletschergarten hat die Baufreigabe für die Gesamterneuerung erteilt. Damit werden rund 20 Millionen Franken investiert. Vor allem ein Gönner zeigte sich grosszügig. Gleichzeitig tritt die bisherige Präsidentin Madlena Cavelti Hammer zurück.

Der Luzerner Gletschergarten gehört zu den 20 bestbesuchten Museen der Schweiz. Der Eigenfinanzierungsgrad beträgt über 96 Prozent. Damit das Museum attraktiv bleibt, wird seit 2010 die Idee der Museumsentwicklung im Fels verfolgt. Das Projekt des Architekturbüros Miller/Maranta, Basel, baut auf drei Säulen:

  • Ein Erlebnisweg im Fels mit Projektions- und Veranstaltungsräumen erneuern das Ausstellungs- und Vermittlungsangebot im Gletschergarten.
  • Das Schweizerhaus wird von den Anbauten freigestellt. Das Spiegellabyrinth erhält einen neuen Standort.
  • Die Parkanlage wird vergrössert und bis zur Sommerau hinauf erweitert.

Das Investitionsvolumen beträgt 20 Millionen Franken. Davon sind per September 2016 rund 17,5 Millionen Franken zugesichert. Die in Luzern beheimatete Albert Koechlin Stiftung schob die Finanzierung mit einer Zusage von 6 Millionen Franken an den Erlebnisweg im Fels an. Ähnlich früh zeigte sich das Ehepaar Martin und Marianne Haefner-Jeltsch aus Horw von der Idee angetan, naturwissenschaftliche Phänomene direkt am Objekt zu vermitteln und stellte dem Gletschergarten den Betrag von 3 Millionen Franken in Aussicht, ebenso sprachen Stadt und Kanton Luzern im ersten Halbjahr 2016 je 3 Millionen Franken.

«Wir rechnen damit, dass wir die Bauarbeiten 2018 starten können und das Projekt bis 2020 realisiert ist», wird Gletschergarten-Direktor Andreas Burri in einer Mitteilung zitiert.

Ausserdem wählte der Stiftungsrat eine neue Präsidentin. Auf Madlena Cavelti Hammer, die dem Gremium während den letzten 13 Jahren vorstand, folgt Corinne Fischer, Verwaltungsratspräsidentin der Bataillard AG. Auf Ende 2016 gibt es mit den Rücktritten von Tony Reis sowie Daniel Suter weitere Veränderungen. Mit dem Luzerner Jörg Lienert hat der Stiftungsrat im September bereits eine Vakanz neu besetzt.

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