Uni Luzern ernennt Assistenzprofessoren für Medizin und Gesundheitswissenschaften
Die Universität Luzern hat drei neue Assistenzprofessorinnen an die Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin berufen. Eine Professur wird dabei als Brückenprofessur mit dem Kinderspital Luzern geführt.
Die Uni Luzern hat für ihre medizinische Fakultät drei neue Assistenzprofessuren berufen, wie sie am Freitag mitteilt. Dabei handle es sich um sogenannte «Tenure-Track-Stellen». Nach einer mehrjährigen befristeten Anstellung besteht die Option, dass die Stelle in eine dauerhafte Professur umgewandelt wird. Zum einen beruft die Uni Luzern dazu Christian Baumgartner. Ab Februar 2024 wird er Assistenzprofessor für Health Data Science. In seiner Forschung befasse er sich mit Anwendungen von künstlicher Intelligenz und Datenwissenschaft in der Medizin. Dazu entwerfe er beispielsweise massgeschneiderte Algorithmen, die gezielt auf die Bewältigung spezifischer medizinischer Probleme trainiert werden.
Ebenfalls ab Februar 2024 wird die studierte Pflegewissenschaftlerin Thekla Brunkert Assistenzprofessorin für Interprofessional Primary Care. Die ausgebildete Physiotherapeutin beschäftigt sie sich mit der Entwicklung und Implementierung von Versorgungsmodellen für ältere Menschen.
Im August 2024 wird Nora Fritschi Assistenzprofessorin für personenzentrierte Kinder- und Jugendmedizin. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Epidemiologie und Diagnostik von Infektionskrankheiten. Bei ihrer Stelle handelt es sich um eine neu geschaffene Brückenprofessur in Zusammenarbeit mit dem Kinderspital Luzern. Dafür ist sie schon 2023 klinisch am Kinderspital tätig. Für ihre Forschung kann sie die digitalen Daten der Kinder und Jugendlichen nutzen, die am Luzerner Kantonsspital (Luks) betreut werden, wie das Luks in einer eigenen Mitteilung schreibt. Davon verspricht sich das Spital messbare Verbesserungen in der Betreuung von Kindern.
- Medienmitteilung Universität Luzern
- Medienmitteilung Luzerner Kantonsspital