Gemäss Luzerner Regierungsrätin

So schlecht gehts Höhenklinik Montana

Der Höhenklinik Montana gehts finanziell schlecht. (Bild: Luzerner Kantonsspital)

Die Höhenklinik Montana im Wallis – Eigentum des Kantons Luzern – steckt tief in der Krise. Es droht die Schliessung. Trotz Mietverzichts des Kantons.

Im Herbst platzte der Verkauf der Höhenklinik Montana (zentralplus berichtete). Im Kantonsrat wurde darum Kritik laut (zentralplus berichtete).

Nun äussert sich Gesundheitsdirektorin Michaela Tschuor zu den Finanzen der kriselnden Höhenklinik, welche vom Luzerner Kantonsspital (Luks) betrieben wird. Seit Juli letzten Jahres verzichtete der Kanton Luzern auf die Miete im Umfang von monatlich 125’000 Franken. Dennoch dürfte die Höhenklinik gemäss Tschuor im Geschäftsjahr 2024 rote Zahlen schreiben.

Wie es mit der Höhenklinik Montana weitergeht, bleibt unklar. «Die Abklärungen werden sorgfältig vorgenommen und sind noch im Gang», sagt Tschuor gegenüber der «Luzerner Zeitung». Eine sofortige Schliessung scheint nicht geplant zu sein, analysiert die Zeitung. Denn einen Sozialplan für die Mitarbeiterinnen gebe es gemäss Tschuor noch nicht – einen solchen werde man erst erstellen, wenn es definitiv zur Schliessung kommen würde.

Weiterhin nicht ausgeschlossen bleibt der Verkauf der Klinik und auch eine Umnutzung der Räumlichkeiten zu einem Alterszentrum oder Wohnungen steht immer noch zur Debatte. Allzu konkret wird Tschuor, auf die Zukunft der Höhenklinik Montana angesprochen, aber nicht.

Verwendete Quellen
  • Artikel in der «Luzerner Zeitung»
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