Neue Kantonsapothekerin

Sie schaut Luzerner Apothekern künftig auf die Finger

Katrin Dihr ist neue Kantonsapothekerin von Luzern.

Der Luzerner Regierungsrat wählt Katrin Dihr als neue Kantonsapothekerin. Sie wird ab 2025 die Aufsicht über die Betriebe, die Heilmittel abgeben, verantworten.

Als Kantonsapothekerin und Leiterin des Bereichs Heilmittel der Dienststelle Gesundheit und Sport wird Katrin Dihr die gesetzeskonforme Ausübung der Heilmittelberufe, wie beispielsweise die der Apothekerinnen, Drogisten sowie auch einen Teil der ärztlichen Tätigkeiten, beaufsichtigen. So schreibt es der Kanton Luzern in einer Mitteilung.

In ihr Arbeitsfeld falle jedoch nicht nur die Überwachung aller Betriebe, die Umgang mit Heilmitteln pflegen und Heilmittel abgeben, sondern auch die Kontrolle des Verkehrs mit Heilmitteln im Allgemeinen. So überwacht eine Kantonsapothekerin oder ein Kantonsapotheker den Heilmittel-Markt und interveniert, falls illegaler Handel festgestellt wird.

Vorgänger war 18 Jahre lang im Amt

Dihr wird am 1. Januar ihr neues Amt antreten. Sie tritt die Nachfolge von Stephan Luterbacher an, der im März 2025 in Pension geht. 18 Jahre lang waltete er als Kantonsapotheker. Die 49-jährige Dihr sei Apothekerin mit langjähriger Führungserfahrung, schreibt der Kanton Luzern. Ihr Pharmaziestudium absolvierte sie an der Humboldt-Universität in Berlin und an der Philipps-Universität Marburg. Weiter hat sie eine Managementausbildung am Institut für Kaderschulung in Zürich abgeschlossen. Danach war sie in der Schweiz in öffentlichen Apotheken, der Kantonsapotheke Zürich («Zueri pharm») und viele Jahre in der Industrie tätig. Zuletzt hat sie während sechs Jahren als Leiterin der Spitalapotheke in zwei Spitälern gearbeitet.

Seit November 2023 ist Katrin Dihr als stellvertretende Kantonsapothekerin und stellvertretende Leiterin Heilmittel bei der Dienststelle Gesundheit und Sport (DIGE) beschäftigt. «Mit Katrin Dihr haben wir eine sehr fachkompetente, erfahrene und führungsstarke Person für das Amt als Kantonsapothekerin gewinnen können. Ich bin überzeugt, dass Frau Katrin Dihr sich bestens für diese Funktion eignet», lässt sich Regierungsrätin Michaela Tschuor, Vorsteherin des Gesundheits- und Sozialdepartements in der Mitteilung zitieren.

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