Luzerner Partei kritisiert Strategie fürs Kantonsspital
SP-Kantonsrätin Sara Muff fordert die Senkung von CO2-Emissionen bei Finanztätigkeiten.
(Bild: ZVG)
Die SP stört sich ab der neuen Strategie der Regierung fürs Luzerner Kantonsspital (Luks). Mit einer konkreten Forderung will sie einen Kurswechsel erzwingen.
Insbesondere die fehlende Transparenz bei der strategischen Ausrichtung und die Neubesetzung des Verwaltungsrats sind der Luzerner Partei ein Dorn im Auge. Darum reicht sie im Kantonsrat einen Vorstoss ein.
«Es ist unverständlich, dass die Regierung alle Frauen aus dem Verwaltungsrat verabschiedet und nicht aufzeigt, wie sie die Vorgaben der Eignerstrategie erfüllen will», kritisiert SP-Kantonsrätin Sara Muff. Zwar unterstütze die SP eine Neubesetzung des Verwaltungsrats grundsätzlich, kritisiere jedoch die «undurchsichtige» und «übereilt scheinende» Vorgehensweise.
Strategie für Luzerner Kantonsspital wirke wie «Haurückübung»
«Es wirkt wie eine weitere Hauruckübung ohne klare Strategie», wettert Muff. Besonders stossend sei, dass die Regierung mit dem Entscheid das Anliegen der Geschlechtervertretung im Verwaltungsrat massiv schwäche. Obwohl die Eignerstrategie eine Frauenquote von 30 Prozent vorsieht, fehle ein Konzept, wie diese Vorgabe künftig erreicht werden soll.
«Ohne konkrete Massnahmen ist dieses Ziel nicht erreichbar», ist Muff überzeugt.
Konkrete Forderung für Besetzung des Verwaltungsrats
Die Regierung versäume es, ihre Entscheidungen gegenüber der Politik und der Bevölkerung nachvollziehbar und transparent zu begründen. Die umstrittene Bestellung des Verwaltungsratspräsidiums und die daraufhin notwendige Wiederaufnahme des Auswahlverfahrens hätten Öffentlichkeit und Bevölkerung stark verunsichert. Muff bezweifelt, dass die Regierung aus diesen Ereignissen überhaupt Lehren gezogen hat.
Um der Strategie der Regierung etwas entgegenzusetzen, fordert sie eine Personalvertretung im Verwaltungsrat. Insbesondere wegen des «Fachkräftemangels» und des «Pflegenotstands». «Das Luks muss sich dringend mit seiner Arbeitgeberattraktivität auseinandersetzen und gezielte Massnahmen ergreifen, um Fachkräfte zu gewinnen und zu halten», sagt Muff.
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Die SP soll aufhören weltfremde Forderungen zu stellen und ein wenig mehr in der realen Welt ankommen. Das ist absolut lachhaft was da aktuell geboten wird.