Luzerner Kantonsspital: Sursee kriegt neuen OP-Saal und Katheterlabor

Bis Anfang 2025 soll auf dem Areal des Luzerner Kantonsspitals in Sursee ein ambulanter Operationssaal und ein Katheterlabor entstehen. Nun liegt die rechtskräftige Baubewilligung für das einstöckige Gebäude vor.

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Die Stadt Sursee hat die Baubewilligung für den ambulanten Operationssaal (OP) und das Katheterlabor auf dem Areal des Luzerner Kantonsspitals (Luks) am Standort Sursee erteilt. Diese ist nun rechtskräftig, teilt das Luks in einer Mitteilung mit.

Der Bau ermögliche es dem Luks, das ambulante Angebot auszubauen und die Kapazitäten zu erhöhen. «Aufgrund der Bevölkerungszunahme in der Region Sursee steigen die Patientenzahlen jährlich stark an, so insbesondere im ambulanten Bereich», wird Yvonne Neff Lüthy, Standortleiterin des Luks Sursee, zitiert. Die Baubewilligung sei daher «ein wichtiger Meilenstein».

Baustart Anfang 2024

Auf der Wiese südwestlich des Hauptgebäudes entsteht ein eigenständig wahrnehmbarer einstöckiger Bau. In diesem treten die Patientinnen direkt ein und wieder aus. Die Logistik ist an das Haupthaus angebunden. Der Baustart erfolgt laut Luks Anfang 2024. Voraussichtlich Ende 2024/Anfang 2025 dürften der ambulante OP und das Katheterlabor bezugsbereit sein.

Mit der Realisierung des ambulanten OP und des Katheterlabors soll eine neue tagesklinische Plattform für ambulante Eingriffe und ein neues ambulantes Angebot für interventionelle Kardiologie und Angiologie geschaffen werden. Mit dem ambulanten OP könne der Haupt-OP relevant entlastet werden, was wiederum zusätzliche Kapazitäten für Eingriffe mit stationärem Aufenthalt schaffen würde, so das Luks. Mit dem Katheterlabor werde das medizinische Angebot um Eingriffe erweitert, die das Luks aktuell nur in Luzern anbietet.

Die Investition in die Überbrückungsmassnahme erfolgt als Zwischenlösung bis zum Neubau des Luks Sursee, der voraussichtlich im Jahr 2031 auf der Schwyzermatt in Schenkon in Betrieb genommen werden kann.