Spitalverbund

Kantonsspital Obwalden tritt Luks Gruppe bei

Die Luks Gruppe wächst. (Bild: zvg)

Das Kantonsspital Obwalden will sich der Luks Gruppe anschliessen. Die medizinische Grundversorgung und die kantonalen Beiträge sollen unverändert bleiben.

Das Spital Nidwalden gehört bereits zur Luks Gruppe. Nun plant das Kantonsspital Obwalden ebenfalls den Beitritt, wie die Staatskanzlei Nidwalden in einer Medienmitteilung schreibt. Darin informiert sie, dass dieser Schritt keine Auswirkungen auf die medizinische Grundversorgung im Spital Nidwalden haben werde. Auch die finanziellen Beiträge des Kantons sollen unverändert bleiben.

Nidwaldner Mitte-Landrat Sepp Odermatt-Niederberger und Mitunterzeichner stellten eine kleine Anfrage an den Kanton Nidwalden zur Fusion. Sie wollten wissen, ob durch den Anschluss von Obwalden die medizinische Versorgung in Nidwalden reduziert würde und ob der Kanton höhere Beiträge leisten müsse. Die Antwort der Regierung stellt klar, dass der bestehende Vertrag zwischen Nidwalden und Luzern zu keinem Rückgang des medizinischen Angebots führen werde.

Synergien nutzen

Laut dem Nidwaldner Gesundheits- und Sozialdirektor, Peter Truttmann, bleibt das Spital Nidwalden Teil der Luks Gruppe mit den Kernbereichen Chirurgie, Innere Medizin, Gynäkologie, Geburtshilfe und Notfallmedizin. Zudem bringe der Verbund Vorteile bei der Nutzung von Ressourcen, spezialisierten Behandlungen und der Attraktivität als Arbeitgeber.

Die finanzielle Situation bleibt laut Regierungsrat stabil. Die gemeinwirtschaftlichen Leistungen, darunter Rettungsdienste und Krankentransporte, würden weiterhin durch den Kanton finanziert. Der jährliche Beitrag von knapp vier Millionen Franken bleibe bis 2027 bestehen. Eine Anpassung sei nicht vorgesehen.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung Kanton Nidwalden
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