Partei fordert Antworten

Hat Luks Höhenklinik Montana absichtlich vernachlässigt?

Die Höhenklinik Montana in Crans-Montana wird «bis auf Weiteres» vom Luzerner Kantonsspital weitergeführt. (Bild: Luzerner Höhenklinik)

Drei Monate nach dem Chaos um den Verkauf der Luzerner Höhenklinik Montana herrscht noch immer keine Klarheit. Die SP Luzern fordert nun Antworten.

Im letzten Oktober verkündete das Luzerner Kantonsspitak (Luks), der Kanton Luzern und das Swiss Medical Network, dass der Verkauf der Höhenklinik Montana im Wallis geplatzt ist. Daraufhin tauchten bei den Luzerner Parteien lauter Fragezeichen auf (zentralplus berichtete). Diese scheinen noch immer nicht geklärt und das Kantonsparlament noch immer nicht im Bilde zu sein, wie ein Vorstoss der SP zeigt.

Die Partei kritisiere den Regierungsrat für das bisherige Chaos rund um die Luzerner Höhenklinik. Es herrsche zurzeit politische und rechtliche Unsicherheit. Nicht zuletzt aufgrund eines schwerwiegenden, im Raum stehenden Vorwurfs: Das Luks soll die Höhenklinik Montana absichtlich vernachlässigt haben.

SP-Kantonsrat plädiert für Einbindung des Parlaments

Die offenen Fragen der Politikerinnen haben sich in den letzten drei Monaten nicht gross verändert. Kantonsrat Gianluca Pardini und seine Mitunterzeichner wollen im Grunde genommen mehr Transparenz und eine Einbindung des Kantonsrats in den weiteren Prozess bezüglich der Höhenklinik Montana.

Insbesondere sorge sich die SP um die betroffenen Mitarbeiterinnen und deren ungewissen Zukunft. Weiter wolle die Partei wissen, welche Optionen seit dem gescheiterten Verkauf für die Luzerner Höhenklinik geprüft wurden. Die Sozialdemokraten wollen zudem von der Regierung wissen, welche Hinweise zum Vernachlässigungs-Vorwurf dem Regierungsrat bekannt seien.

Verwendete Quellen
  • Anfrage über die Mitsprache des Parlaments bezüglich der Luzerner Höhenklinik Montana
  • Medienmitteilung der SP Luzern zum Vorstoss
  • Medienarchiv zentralplus
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