Bald dürfen hunderte Luzernerinnen legal kiffen

Eine Studie der Universität Bern zum legalen Verkauf von Marihuana hat aus Bern grünes Licht erhalten. Auch die Stadt Luzern wird daran teilnehmen.

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Die Universität Bern hat vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) die Genehmigung erhalten, in Zusammenarbeit mit der Stadt Luzern und anderen Städten, den regulierten Verkauf von Cannabis in Apotheken zu untersuchen. Das teilt die Stadt Luzern am Mittwoch in einem Schreiben an die Medien mit. Sie unterstützt das Projekt seit Jahren und plant, Anfang 2024 mit dem Verkauf von Marihuana zu beginnen.

Etwa 300 erwachsene Personen aus Luzern können an dem Pilotprojekt teilnehmen. Die SCRIPT-Studie ist der vierte Pilotversuch, den das BAG bewilligt und die einzige Studie, die in mehr als einer Stadt durchgeführt wird. Die Studie zielt darauf ab, die Auswirkungen eines regulierten, nicht-gewinnorientierten Verkaufs von Cannabis in Apotheken auf die Gesundheit und Gesellschaft zu untersuchen. Sie findet in Luzern, Biel und Bern statt.

Die Studienteilnehmenden können Cannabisprodukte, die speziell für die Studie hergestellt wurden, in ausgewählten Apotheken kaufen. Diese erzielen dabei keinen Gewinn. Das Sicherheitskonzept hat die Universität Bern mit den Sicherheitsbehörden der Kantone Bern und Luzern entwickelt. Sie wertet die Ergebnisse nach Abschluss aller Versuche in einem Bericht für den Bundesrat aus.

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