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Die Zuger Bevölkerung ist vergangenes Jahr um ein gutes Prozent gewachsen. Das liegt unter dem schweizerischen Durchschnitt. Der Grund: Zugerinnen und Zuger zeugen kaum Kinder.
92‘421 Schweizerinnen und Schweizer und 40‘124 Ausländerinnen und lebten 2023 im Kanton Zug. Das ist ein gutes Prozent mehr als im Vorjahr, schreibt der Kanton in einer Mitteilung. Hauptsächlich gehe der Zuwachs aber auf Zuzüge aus anderen Kantonen oder Ländern zurück. Lediglich ein Fünftel der Zunahme seien Geburten.
In Zahlen ausgedrückt heisst das: 2023 kamen 1180 Kinder in Zug zur Welt. Im Vorjahr waren es 1252. Die Geburtenrate ist also rückläufig. Das Bevölkerungswachstum in Zug liegt denn auch unter dem schweizerischen Durchschnitt. Dort beträgt das Wachstum 1,6 Prozent.
Die Bevölkerungsentwicklung verlief in den Zuger Gemeinden unterschiedlich. Während Neuheim um 4,8 Prozent gewachsen ist, wuchsen Unterägeri und Steinhausen lediglich um 0,4 respektive 0,3 Prozent. In Baar lebten Ende 2023 gar 27 Personen weniger als ein Jahr zuvor. In absoluten Zahlen fällt die Entwicklung in Cham (plus 223 Personen) und in der Stadt Zug (plus 523 Personen) am stärksten ins Gewicht. Diese beiden Gemeinden sind für mehr als die Hälfte des kantonalen Wachstums verantwortlich.
Der Anteil der ausländischen Bevölkerung liegt bei 30,3 Prozent. Das ist etwas mehr als im Vorjahr.
- Medienmitteilung Kanton Zug