Was unternimmt Gemeinde?

Vermehrt Junkies und Bettelnde auf Emmer Pausenplätzen

Wie kann der Gemeinderat Emmen die Schulhöfe der Gemeinde sicherer gestalten? (Bild: Symbolbild: Adobe Stock)

In der Gemeinde Emmen sollen sich immer mehr Randständige im öffentlichen Raum aufenthalten und die Bevölkerung verunsichern. Die SP will wissen, was der Gemeinderat für Lösungen vorschlägt.

Die Emmer Sozialdemokraten beobachten in den letzten Monaten eine Zunahme von süchtigen und bettelnden Personen im öffentlichen Raum der Gemeinde – so auch bei den Emmer Schulhäusern. Für die SP eine besorgniserregende Entwicklung – sie verlangt mit einem Vorstoss Antworten vom Gemeinderat.

Viele Emmer Bürger würden sich durch die Präsenz der Randständigen unsicher fühlen im öffentlichen Raum, heisst es in der eingereichten Interpellation. Insbesondere Eltern von Schulkindern empfänden die momentane Situation als belastend.

Inakzeptable Situation

Für die Partei eine inakzeptable Situation, weswegen sie vom Gemeinderat wissen will, was dieser gegen die Situation unternehme. Der Gemeinderat soll aufzeigen, ob bereits Massnahmen zur Reduktion der Präsenz von Randständigen laufen – vor allem auch in der Nähe von Schulhäusern. Die Partei will ausserdem wissen, ob eine Zusammenarbeit mit der Luzerner Polizei oder den Sozialdiensten besteht oder nicht. Weiter soll Auskunft gegeben werden über den Nutzen präventiver Massnahmen.

Die Emmer SP liebäugelt zudem mit mehr Ordnungshütern in besonders betroffenen Gebieten. Einen weiteren Lösungsansatz sehen die Emmer Sozialdemokratinnen in einer geschützten Begegnungsmöglichkeit. Dies würde die öffentlichen Plätze entlasten. Gibt es die Möglichkeit, einen solchen in Emmen zu schaffen? Der Gemeinderat soll auch Auskunft geben über eine allfällige Kooperation mit der Stadt Luzern und umliegenden Gemeinden.

Verwendete Quellen
  • Interpellation der SP Emmen
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