Nachbarkantone müssen einspringen

zentralplus plus Tiernotfälle: Durchgehende Versorgung in Zug gefährdet

Fido, du musst jetzt tapfer sein: Im Kanton Zug ist der 24-Stunden-Notfalldienst für Tiere derzeit nicht gewährleistet. (Bild: Adobe Stock)

Seit kurzem können tierische Notfälle nicht mehr ausschliesslich im Kanton Zug behandelt werden. In die Tierkliniken der angrenzenden Kantone reisen muss man insbesondere nachts und am Wochenende.

Der Hund hat das Bein einer Barbie-Puppe verschluckt und ist nun auffällig lethargisch. Das Büsi hat sich überschätzt, ist vom schmalen Balkongeländer im vierten Stock gefallen und humpelt zünftig. Der Leguan im grossen Terrarium wirkt plötzlich wie gelähmt und schleppt seine Hinterbeine nach. Dies alles sind Situationen, die als tiermedizinische Notfälle gelten. Sie müssen so schnell wie möglich behandelt werden. Bloss: Nicht selten passiert solch Unvorhergesehenes spätabends oder am Wochenende. Wer nun jedoch mit dem Auto in Richtung Hünenberg losdüst, ist schlecht beraten.

Auf der Startseite der dortigen Ennetseeklinik für Kleintiere liest man derzeit folgende Information: «Aufgrund eines derzeitigen Fachkräftemangels können wir keinen 24h-Notfalldienst mehr anbieten. Weitere Informationen werden in den nächsten Tagen an dieser Stelle mitgeteilt.»

Weiterlesen, sonst verpasst du:

  • warum es einen Fachkräftemangel in der Veterinärbranche gibt
  • wo man kranke Tiere am Wochenende und in der Nacht behandeln lassen kann
  • warum das Problem nicht am Desinteresse der Studierenden liegt
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