Vorstoss eingereicht

SVP Stadt Zug will gegen «Bettel-Tourismus» vorgehen

Clans sollen laut der SVP in der Stadt Zug gezielt Bettler einsetzen. (Bild: Symbolbild: Adobe Stock)

In der Stadt Zug sollen bulgarische Clans anhand von Bettlern ihr Unwesen treiben. Die SVP hat deswegen eine Interpellation eingereicht.

Wer in der Stadt Zug verkehrt, solle an stark frequentierten Plätzen vermehrt von Bettlern angegangen werden, wie es in einem Vorstoss der Stadtzuger SVP heisst. Die Bettler sollen unter anderem auch in kleinen Gruppen unterwegs sein. Die Partei gehe davon aus, dass es sich um «Bettel-Tourismus» handle.

Bulgarische Clans sollen die bettelnden Personen in der Schweiz platzieren, heisst es weiter. Die SVP beruft sich auf Medienberichterstattungen. Es komme vor, dass freundliche verbale Zurückweisungen nicht fruchten würden. Die Bettlerinnen würden dann in gewissen Fällen ein aggressives Verhalten an den Tag legen.

Bettler gefährden mit aggressivem Vorgehen Sicherheitsgefühl

Die Partei des Mittelstandes sieht dadurch das Sicherheitsgefühl der Stadtzuger Bevölkerung – insbesondere der Kinder und Betagten – gefährdet. Deswegen lancierte die Partei einen Vorstoss und fordert Antworten vom Zuger Stadtrat, da die bisherigen Reaktionen der Sicherheitskräfte dem Problem keine Abhilfe schaffen würden.

Konkret will die SVP wissen, welche Massnahmen die Stadt Zug ergreife, um den «Bettel-Tourismus» proaktiv zu unterbinden. Zudem soll die Stadtregierung aufzeigen, wo sich Betroffene melden können, um Hinweise zu hinterlegen.

Verwendete Quellen
0 Kommentare
Aktuelle Artikel
Apple Store IconGoogle Play Store Icon