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Die beiden Pflegedienstleister Spitex Stadt Luzern und Viva Luzern sollen doch nicht fusionieren. Man strebt stattdessen eine engere Zusammenarbeit an.
Damit Seniorinnen so lange wie möglich in ihrem gewohnten Zuhause wohnen können, wollte der Luzerner Stadtrat Viva Luzern und die Spitex Stadt Luzern organisatorisch zusammenlegen. So wolle man sich optimal auf die alternden Babyboomer vorbereiten (zentralplus berichtete).
Die beiden Organisationen sollen nun aber nicht mehr fusionieren, wie die «Luzerner Zeitung» berichtete. Somit bleibt die Betreiberin der städtischen Heime und Alterswohnungen und die Spitex Stadt Luzern eigenständig. Viva Luzern und die Spitex sollen fortan vertieft zusammenarbeiten.
Langfristig ist Fusion noch nicht vom Tisch
Langfristig sei eine Fusion aber noch nicht vom Tisch, wie Stadtluzerner Sozialdirektion Melanie Setz gegenüber der Zeitung klarstellt. Die Zusammenarbeit soll die Schnittstelle zwischen einer Betreuung in den eigenen vier Wänden und einer Betreuung im Heim vereinfachen.
Weiter wolle man gemeinsame Schulungen und ein Pilotprojekt in die Wege leiten. In diesem würde die Spitex in einem Alterszentrum von Viva Luzern Dienstleistungen für Personen mit geringem bis mittlerem Pflegebedarf erbringen.
Eine engere Zusammenarbeit anstelle einer Fusion würden beide Organisationen begrüssen. Es sei nicht zielführend, sich mit der Struktur zu befassen. Eine Kooperation, die Mehrnutzen erzeugt, stehe im Vordergrund.
- Medienarchiv zentralplus
- Artikel der «Luzerner Zeitung»