11 Tipps für Luzerner und Zuger Singles

Single und einsam? Hier lässt’s sich gut flirten

Vereinsamt? Wir schaffen Abhilfe. (Symbolbild: Adobe Stock)

Pünktlich zum «World Single Day» vom 11.11. hat zentralplus für alle Luzerner und Zuger Singles 11 Tipps bereit. So entfliehst du dem tristen Single-Dasein.

Wir schreiben den 11.11 – und das ist nicht irgendein Tag im tristen, grauen und nebligen November – sondern es ist der World Single Day und zugleich Fasnachtsbeginn!

Wer bei dieser Info bereits aus purer Verzweiflung zur Weinflasche greifen möchte – der soll tief durchatmen: Für einsame Herzen haben wir 11 Tipps bereit. Mit etwas Glück findest du hier deinen perfekten Partner.

1. Nostalgieschwelgend im Pool

Tante Martha, Rolf Aebersold, Vreni, Hans und Flip: Na, klingelt's? 20 Jahre ist es her, als der Vorhang der letzten Folge von «Fascht e Familie» fiel.

Das Neubad nimmt das zum Anlass, die besten aller 99 Folgen nochmals auszustrahlen. Bei Bier und Popcorn gemeinsam in Nostalgie schwelgend – das verbindet. Diesen Mittwoch ab 20 Uhr im Pool. Der Eintritt kostet 5 Franken.

2. Beim Weintrinken

Nüchtern zu schüchtern? Mit steigendem Alkoholpegel fallen bekanntlich die Hemmungen und – ach, ihr wisst schon. Flirtwillige und Weinfreudige kommen in Zug beispielsweise im Felsenkeller auf ihre Kosten.

Luzerner dürfen sich auf die Weinmesse freuen, die noch bis am 15. November dauert. Da kommt man locker ins Gespräch – das anzupeilende Objekt anlächeln, zuprosten und über den Wein fachsimpeln. Ganz easy also. Wird man fündig, lockt auf dem Schiff zudem der «Titanic»-Moment, wenn man sich denn bis auf die Schiffsreling durchkämpfen kann. Romantik pur. Zu kitschig? Vielleicht. Entpuppt sich das Gegenüber als Enttäuschung, bleibt immer noch genügend Wein.

3. Beim Zugfahren

Julia Mattes, «Deutschlands erfolgreichste Flirtexpertin» rät Flirtwilligen zur Zugfahrt. Man hat Zeit, das Reise-Feeling stellt sich ein – und: Man kann vor seinem Gegenüber nicht so schnell flüchten. Ganz Mutige können sogar den Zugchef einspannen und ihn überzeugen, eine kreative Durchsage zu machen. Aber auch nur schon ein «zugewandter Blick und ein offenes Lächeln» sollen wahre Wunder bewirken, wie es in einer Mitteilung von «FlixTrain», einem deutschen Eisenbahnverkehrsunternehmen, heisst. Man sollte zuvor nur kein «geruchsintensives Essen» zu sich nehmen, wie Bergkäse oder Döner, findet Flirtexpertin Mattes …

4. Beim Gassigehen

«Jöö, lueg!», hören wir unsere Kollegin begeistert sagen, während sie mit ihrem Finger auf das Tinder-Profil eines gut aussehenden Mannes mit Hund zeigt. Doch Vorsicht ist geboten: Derzeit kursiert eine neue Flirttechnik in den Netzen. Beim sogenannten «Dogfishing» leihen sich Männer einen Hund, um sich mit diesem ablichten zu lassen. So wollen sie attraktiver wirken. Der Hund gehört aber eigentlich gar nicht ihnen. Wahrscheinlich hat der Typ sogar eine Hundeallergie. Ziemlich fiese Flirttechnik.

Doch wer Hunde wirklich mag, für den lohnt sich ein langer Spaziergang entlang des Vierwaldstättersees, des Zugersees oder auf einer Hundewiese. Hat man seinen Wunschkandidaten oder seine Wunschkandidatin erblickt, wirft man das Stöckchen für den Hund in die Richtung (bitte das Ziel nicht gleich treffen). Wenn man keinen Hund hat, fragt man das Gegenüber, ob man den Vierbeiner streicheln darf. Et voilà, das Eis ist gebrochen.

5. Beim Kalorienverbrennen im Fitness

So simpel, so wahr: Gleichgesinnte findet man am ehesten da, wo man selbst auch gerne ist. Wer Comics liebt, trifft vielleicht im Comix-Remix in Luzern den oder die Richtige.

Oder beim gemeinsamen Demonstrieren fürs Klima, beim Stöbern durch die Stände des Strandgutflohmarkts im Neubad. Oder im Fitness – wenn es das Gegenüber als nicht unpassend empfindet, verschwitzt und mit hochrotem Kopf angeflirtet zu werden. Nach abgestrampelten Runden auf dem Crosstrainer und getrunkenem Protein-Shake lockt die Sauna und beispielsweise die neue blauschimmernde Schneegrotte im Fitnesspark National (zentralplus berichtete).

6. Beim Aus-dem-Flugi-Springen

Ab in die Luft: Wie wärs mit Gleitschirmfliegen? Das kann selbst beim Flirten hilfreich sein. Die beiden amerikanischen Psychologen Donald Dutton und Arthur Aron fanden 1974 mit ihrem «Brückenexperiment» heraus, dass Männer eine Frau als attraktiver einschätzen, wenn sie ihr in einem «angsteinflössenden Moment» begegnen. Also Freunde: Macht Bungee Jumping, einen Gleitschirmflug vom schönen Zugerberg und andere verrückte Dinge. Stets in der Hoffnung, dass sich ein passender Mensch dasselbe gedacht hat.

7. Im Museum

Lieber gern Intellekt statt Muckis? Es wäre doch wie im Film: Man geht ins Museum, bleibt vor einem Kunststück stehen, blickt verträumt – und wird dabei vom Traumpartner angesprochen. Sein Glück kann man beispielsweise im Kunsthaus Zug oder der Sammlung Rosengart in Luzern versuchen.

8. Beim Speed-Dating

Wer keine Lust hat, potenzielle Partner erst noch vorsichtig auf ihren Beziehungsstatus anzusprechen und darüber hinaus auch noch wählerisch ist, dem sei zum Speed-Dating geraten. Schliesslich leisten die Organisatoren da die ganze Vorarbeit. Effizient, denn nach nur wenigen Minuten läutet die Glocke, man schaut einem neuen Gegenüber in die Augen. Schliesslich soll sich schon in den ersten Sekunden eines Gesprächs zeigen, ob einem jemand sympathisch ist.

Speed-Dating ist beispielsweise diesen Donnerstag ab 19.30 Uhr im «Weissen Schaf» angesagt oder am 28. November im City Garden Hotel in Zug. Wer sich dabei noch den Magen vollschlagen möchte, den lockt bestimmt das «Cook'n'Flirt» an. Beim gemeinsamen Liebesgeköch lässt sich besser flirten, sind die Organisatoren überzeugt. Und es macht zudem mehr Spass, als einsam bei einem Glas Wein über die Tinder-Profile zu swipen. Der nächste «Cook'n'Flirt» findet am 28. November im Electrolux in Emmen statt. Und optimistisch darf man hier sein: Die «Match»-Quote soll 70 bis 80 Prozent betragen – das ist weitaus mehr als bei Tinder (zentralplus berichtete).

9. Beim Berühren

Speed-Dating kann aber auch ganz schön anstrengend sein. Schliesslich nennt man zig-Mal seinen Namen, leiert Beruf und Hobbys herunter.

Wer es gerne etwas direkter mag und keine Scheu vor Berührungen hat, kann beispielsweise den «Singles in Touch» besuchen. Am 23. November im Womman-Institut in Emmenbrücke. Für 35- bis 50-Jährige.

10. Beim Kuscheln mit dem Profi

Wenns dir nur um das Oxytocin geht, das dir fehlt: Geh doch mal Kuscheln. Beispielsweise mit dem ersten Profikuschler Luzerns. Dazu musst du nur einen zweiseitigen Kuschelvertrag unterschreiben, die Regeln einhalten – und nach einem zehnminütigen Einführungsgespräch liegst du mit dem Profikuschler bereits auf der Matratze – der «Kuschelwiese». (zentralplus berichtete). Das mühsame Schreiben nach dem Treffen bleibt aus. Für 80 Franken die Stunde bist du dabei.

11. Wer Single ist – und es auch bleiben möchte

Einen Punkt haben wir noch vergessen. Einen ziemlich wichtigen. Du bist glücklicher Single und willst das auch bleiben? Dann vergiss all die aufgeführten Tipps, meide die Veranstaltungen und grosse Menschenmengen. Und flüchte in die Kirche, die Bibliothek, ins Bourbaki-Kino oder ins Ruheabteil des Zugs. Hier wirst du hoffentlich am wenigsten angesprochen.

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