Die Mitte will, dass die ältere Bevölkerung der Stadt Zug bessere Mitsprachemöglichkeiten erhält. Darum fordert sie den Stadtrat zum Handeln auf.
Rund 10'000 Personen werden in der Stadt Zug in den nächsten Jahren im Rentenalter sein. «Dies ist beinahe eine Verdoppelung zum heutigen Stand.» Das schreibt der Zuger Gemeinderat Richard Rüegg (Mitte) in einer soeben eingereichten Motion.
In dieser fordert er den Zuger Stadtrat dazu auf, einen Seniorenrat einzurichten. Denn die Altersstrategie der Stadt stelle die Lebensqualität und Würde der älteren Bevölkerung sowie die Möglichkeit individueller Lebensgestaltung ins Zentrum. Bedeute dies nicht auch die Mitsprache der älteren Generation in der Gesellschaft, fragt die Partei.
Gemäss der Altersstrategie, die sich der Stadtrat für die Jahre 2023 bis 2035 als Aufgabe erklärt hat, sei es verpflichtend, dass die ältere Generation in jenen Organisationen vertreten ist, die aktiv in alterspolitischen Bereichen tätig sind.
Projekte erarbeiten und Veranstaltungen organisieren
Die Mitte will, dass ein künftiger Seniorenrat den Stadtrat in Altersfragen berät und Aufgaben wahrnimmt, die ihm der Stadtrat, das Parlament oder die Verwaltung übertragen. Der Stadtrat soll den Seniorenrat zudem bei der Umsetzung der Altersstrategie konsultativ beiziehen können. Weiter soll der Seniorenrat Projekte erarbeiten, Veranstaltungen organisieren und mit anderen Organisationen zusammenarbeiten können.
- Motion von Richard Rüegg, Zuger Gemeinderat (Mitte)