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Sexarbeiterinnen finden seit anfangs Februar auf dem Luzerner Strassenstrich einen neuen Rückzugsort. Dieser setht ihnen rund um die Uhr offen.
Am aktuellen Standort des Luzerner Strassenstrichs im Industriegebiet fehlt es laut dem Luzerner Verein für die Interessen der Sexarbeitenden (Lisa) an sozialer Kontrolle. Unter anderem deswegen weist der Arbeitsort für Sexarbeiterinnen Sicherheitsmängel auf. Obwohl die Stadt Luzern bereits viele Massnahmen getroffen hat, um bestehe noch immer Verbesserungspotenzial.
In Zusammenarbeit mit der Stadt habe Lisa anfangs Februar einen neuen Container eingerichtet und eröffnet. Dieser ist nur Prostituierten zugänglich und bietet einen sicheren, warmen Rückzugsort. Der Container ist mit einer Toilette, Schliessfächern und Sitzmöglichkeiten ausgestattet.
Neuer Container ist rund um die Uhr zugänglich
Der neue Container ist rund um die Uhr für die Sexarbeiterinnen zugänglich. Neben der Funktion als Rückzugsort, bietet dieser den Sexarbeiterinnen die Möglichkeit, ihr Material vor dem Wetter geschützt an einem sicheren Ort unterzubringen.
Er ergänzt einen anderen Container, den Lisa bereits seit 2013 betriebt. Viermal pro Woche ist im ursprünglichen Container abends eine Lisa-Ansprechperson anwesend. Mitarbeiterinnen geben dort Kondome und Getränke ab. Zudem führe eine regelmässige Präsenz für mehr Sicherheit.
- Medienmitteilung des Luzerner Vereins für die Interessen der Sexarbeitenden