Betreuerin verbreite russische Propaganda

Neuer Facebook-Vorfall? Kanton Zug überprüft Mitarbeiterin

Ukrainische Flüchtlinge erheben Vorwürfe gegen eine Betreuerin im Hotel Waldheim in Risch. (Bild: mam)

Erneut könnte einer Zuger Mitarbeiterin das eigene Facebook-Profil zum Verhängnis werden. Ukrainische Flüchtlinge werfen einer Betreuerin vor, russische Propaganda zu verbreiten. Bis der Kanton dies überprüft hat, ist sie freigestellt.

Acht ukrainische Flüchtlinge erheben Vorwürfe gegen eine Mitarbeiterin des Kantons Zug. Die gebürtige Russin betreut die ukrainischen Flüchtlingskinder im Hotel Waldheim in Risch. Dort sind derzeit rund 100 Flüchtlinge untergebracht (zentralplus berichtete). Ihre Nationalität sei dabei nicht das Problem, beteuern die Flüchtlinge gegenüber «CH Media». Wohl aber wie sie damit umgeht. Sie verbreite in der Flüchtlingsunterkunft und über Facebook russische Propaganda, so der Vorwurf.

Beschuldigte weist Vorwürfe von sich

So spreche sie der ukrainischen Regierung die Legitimität ab oder bezeichnete den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski als Verbrecher. Als die Flüchtlinge ihr widersprochen haben, habe die Betreuerin sie als Rassisten bezeichnet, wie die Flüchtlinge dem Nachrichtenportal erzählen. Um die Vorwürfe zu untermauern, weisen sie auf Beiträge ihres Facebook-Profils hin, die ihre angeblich nationalistische Gesinnung zeigen.

«CH Media» konnte diese jedoch nicht überprüfen, da das genannte Profil nicht öffentlich sei. Beim Kanton Zug wisse man jedoch vom Vorwurf. So meinte Stefan Ziegler, Leiter des kantonalen Sozialdienstes, auf Anfrage des Nachrichtenportals: «Die Posts überprüfen wir derzeit. Bis die Ergebnisse vorliegen und wir über allfällige weitere Massnahmen entschieden haben, wird die von Ihnen genannte Person freigestellt.»

Vor kurzem hat der Kanton Zug bereits einen Mitarbeiter aus Steinhausen erst freigestellt und danach entlassen, nachdem dieser Hass-Posts auf Facebook verbreitet hat (zentralplus berichtete). Die Beschuldigte weist die Vorwürfe jedoch klar von sich. Diese würden nicht zutreffen, wie sie gegenüber dem Nachrichtenportal schreibt.

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2 Kommentare
  • Profilfoto von Christoph Brenner
    Christoph Brenner, 01.07.2023, 10:49 Uhr

    Kaum sind diese sog. «Geflüchteten» mit Ihren SUV’s vorgefahren wird schon rumgenörgelt…. dass man als neutraler Schweizer fast über 1 Jahr die Ukrainische Flagge über dem Waldheim gehisst hat ist wohl auch keine Propaganda oder ? Die führen sich nun auf als gehöre Ihnen dieses Hotel. Der Kanton, der das Objekt gemietet hat hält sich auch bedekt dieses bei anderen Migrations-Herausforderungen als Option in der Hinterhand zu halten. Was jedoch die eigentliche Sauerei ist, ist das die Besitzter nicht transparent aufzeigen wollen wie es weitergeht. Jahrelang hatte man Hochzeiten, Kochlärm, Helikopter-Landungen, Feuerwerke etc. im Sinne der Besitzer und zum Wohlergehen des Geschäfts geduldet… nun lässt man die Anwohner halt einfach im Dunkeln…. Transparenz und Nachbarschaft sieht anders aus… aber der Geld-Adel hat es wohl nicht nötig vom hohen Ross herunterzusteigen und sich dem *Normalbürger» zu erklären. Typisch für den Kanton Zug der ja ganze Halbindeln an irgendwelche Pharma-Konzerne verschachert, die dann dort Ihre «Trainings-Camps» errichten… Der Seepolizei ist es auch sch… egal wer dann wie und wann mit der grossen Motorjacht auf dem Zugersee herumbrettert…. hauptsache die Bonzen bekommen das was Sie wollen. Einmal im Jahr wird dann als Alibiübung ein Tag der Offenen Tür zelebriert…. und im Schlossberg werden dann alle Besucherparkplätze geflutet… egal der Fürst zollt dem Fussvolk seienn Tribut. Dass der freie Seezugang für alle Bürger im Kanton Zug auch mal ein Thema sein sollte ist den Bonzen wohl noch nicht eingefallen. Sowohl die Katolische Kirche als auch Roche halten so ganze Landstriche und Naturschätze in Ihrem Bonzen-Privatbesitz….. dass der See allen gehört schnallen diese nicht. Sie beharren auf Ihren z.T. illegalen Privilegien und kümmern sich einen Dreck um die Verfassungsmässigen Rechte der Bürger. Wo früher ein Schlossfürst war… ist es heute genau gleich. Preinlich.

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  • Profilfoto von Küde
    Küde, 05.09.2022, 22:00 Uhr

    Da hoffen wir nicht nur um eine Freistellung, es darf auch gleich zur fristlosen Kündigung kommen mit entsprechendem Landesverweis! Mütterchen Russland wartet sehnsüchtig auf die Patriotin!

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