Wer in Flüssen surfte, hat Vorteile

Neue Welle in Ebikoner Mall: Worauf Surfer achten müssen

Der 25-jährige Elias hat für zentralplus die Welle getestet.

(Bild: les)

Mit der neuen Surfwelle verfügt die Mall of Switzerland nun über ein Alleinstellungsmerkmal. Dies freut den Center-Leiter ausserordentlich. Wir haben einen Surfer auf die Welle geschickt und mit Verantwortlichen über die Faszination gesprochen.

Er surfte schon in Frankreich, Irland, Bali und ab und zu auf der Reuss. Diesen Mittwochnachmittag testet der 25-jährige Elias für zentralplus die neu eröffnete Welle in der Mall of Switzerland (zentralplus berichtete).

«Mit dem Surfen im Meer kann man es nicht wirklich vergleichen», sagt er nach seinen ersten Versuchen auf der einzigen stehenden Indoor-Welle in der Schweiz. «Aber es hat Spass gemacht.» Wie auf der Reuss komme das Wasser rasch auf einem zu, insofern sei es ganz anders als im Meer, so der Hobbysurfer. «Und das Rauspaddeln entfällt völlig», lacht er. Er wird ein nächstes Mal in Ebikon vorbeischauen.

So sah der dritte Versuch des 25-Jährigen auf dem Surfbrett aus:

«Wer auf Flüssen surft, hat auf dieser Welle Vorteile», erklärt Micha Federle, der Eigentümer der Betreiberfirma Oana. Man müsse das Gewicht eher etwas nach hinten verlagern, um auf dem Brett stehen bleiben zu können. Irgendwann komme immer der Moment, an welchem Mann sich nicht mehr auf dem Brett halten können. «Dann muss man schauen, dass man vom Brett abspringt, ohne davon getroffen zu werden», so Federle.

Surfen ist wie Fieber

«Gar nicht so einfach zu beschreiben», sagt Kim Gerlacher, Kommunikationsbeauftragte und Projektleiterin der Betreiberfirma Oana, angesprochen darauf, was eigentlich die Leidenschaft fürs Surfen ausmache. «Es ist einfach dieses Gefühl, die Welle im Griff zu haben», sagt sie.

Wen es einmal gepackt habe, den lasse es kaum mehr los, sagt sie. «Es kommt schon einmal vor, dass wir an einem Abend einen Firmenevent haben und einzelne bereits am nächsten Tag wieder privat auf die Welle wollen», so Gerlacher, die auch schon an anderen Standorten Wellen betrieb.

Micha Federle, Jan Wengeler und Kim Gerlacher freuen sich über die neue Mall-Attraktion.

Micha Federle, Jan Wengeler und Kim Gerlacher freuen sich über die neue Mall-Attraktion.

(Bild: les)

Insgesamt 35 Personen arbeiten neu im Freizeitgebäude der Mall of Switzerland. Alle davon seien vom Surfen fasziniert. «Bei den Bewerbungsgesprächen ging es dementsprechend mehr um einen Erfahrungsaustausch als um die konkreten Aufgaben im Job», lacht sie.

Mall-Chef: «Nun sind wir einzigartig»

Mit der Surfwelle ist das Freizeitgebäude nun vollständig vermietet. Dementsprechend freut sich auch Centerleiter Jan Wengeler über das neue Surf-Mekka. Er hat die Welle bereits selber getestet: «Ich versuchte mich in Costa Rica bereits einmal auf dem Surfbrett, damals aber wesentlich weniger erfolgreich als hier.»

Wengeler sagt es so: «In erster Linie haben wir ein Versprechen eingelöst. Wir wollen in der Mall nebst dem Shopping auch das Erlebnis in den Vordergrund stellen.» Kinos oder Fitnesscenter seien ein Anfang gewesen, doch mit der Surfwelle hebe sich die Mall nun definitiv von allen anderen Einkaufscentern in der Schweiz ab.

Sehen Sie weitere Bilder der Eröffnung in der Galerie:

Deine Ideefür das Community-Voting

Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.

Deine Meinung ist gefragt
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Bitte beachte unsere Netiquette.
Zeichenanzahl: 0 / 1500.


0 Kommentare
    Apple Store IconGoogle Play Store Icon