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Um mehr Ressourcen für Corona-Fälle zur Verfügung zu haben, werden am Luzerner Kantonsspital (Luks) alle nicht dringlichen Eingriffe bis auf Weiteres gestoppt. Die Zahl des Intensivplätze wird erhöht.
Der Krisenstab des Luks geht davon aus, dass die Zahl der am Coronavirus erkrankten Patienten in den nächsten Wochen weiter ansteigen wird. Und damit auch die Zahl derjenigen, die wegen eines schweren Verlaufs ins Spital müssen.
«Die möglichst gute Bewältigung dieser Pandemie verlangt von den Spitälern einen sehr gezielten Umgang mit den personellen sowie infrastrukturellen Ressourcen über eine lange Zeit», schreibt das Luks in einer Mitteilung.
Damit die Kapazitäten für Pandemiefälle umgenutzt werden können, hat der Sonderstab Pandemie beschlossen, dass das Kantonsspital an allen Standorten ab Dienstag, 17. März 2020, auf unbestimmte Zeit vom Regel- in den Notfallbetrieb wechselt.
Patienten werden einzeln informiert
Dies bedeutet eine Reduktion von Operationssälen und Ambulatorien sowie eine sukzessiven Erhöhung der Intensivplätze. Um die nötige Ressourcengewinnung im Ärzte- und Pflegebereich zu erreichen, werden grundsätzlich keine nicht dringlichen Eingriffe mehr durchgeführt.
Ausnahmen sind somit Notfälle und dringliche Operationen, welche nach medizinischen Kriterien individuell zu bestimmen sind. Die medizinische Notfallversorgung der Bevölkerung ist damit weiterhin sichergestellt. Die betroffenen Patientinnen und Patienten werden einzeln informiert und je nach Kapazität aufgeboten.
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