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Mehrere kleine Gemeinden im Kanton Luzern wollen eigenständig bleiben. Sie setzen lieber auf Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden, anstatt zu fusionieren.
Die Gemeinden im Kanton Luzern sehen Fusionen derzeit nicht als notwendig an, schreibt die «Luzerner Zeitung». Stattdessen würden sie auf die Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden setzen, um ihre Aufgaben zu erfüllen.
Laut Willi Pfulg, Gemeindepräsident von Romoos, arbeitet seine Gemeinde bereits in mehreren Bereichen mit Nachbargemeinden. So teile man sich seit 2003 mit Doppleschwand eine Feuerwehr. Eine Fusion sei aktuell kein Thema. Auch Corinne Albisser, Gemeindepräsidentin von Alberswil, sieht keinen Bedarf für einen Zusammenschluss. Die Identität der Gemeinde solle erhalten bleiben.
Gemeinden suchen Personal
Die Bevölkerungsentwicklung in den kleinen Gemeinden sei unterschiedlich. Während Romoos Einwohner verliere, seien Alberswil und Roggliswil gewachsen. Der Luzerner Regierungsrat fördere seit 2017 keine Fusionen mehr aktiv, sondern unterstütze Gemeinden lediglich auf Anfrage.
Die Herausforderungen für kleine Gemeinden würden jedoch zunehmen. Der Verwaltungsaufwand wachse und die Suche nach qualifiziertem Personal werde zunehmend schwieriger. Einige Gemeinden würden sich gar überlegen, bestimmte Aufgaben an grössere Kommunen zu übertragen.
- Artikel «Luzerner Zeitung»