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Am Samstagnachmittag trafen sich rund 120 Serben und erwiesen den Opfern des Bahnhofsunglücks in Novi Sad die letzte Ehre. Zudem unterstützten sie Proteste in der Heimat.
Am Samstagmittag bevölkert beim Kurplatz eine Gruppe aus rund 120 Personen den Quai beim Luzerner Seebecken. Sie sind mehrheitlich Teil der serbischen Diaspora in und um Luzern und hüllten sich 15 Minuten in Schweigen. So gedachte die Gruppe den 15 Todesopfern des Bahnhofsunglücks in Novi Sad, Serbien.
Die stille Kundgebung diente auch dazu, die zurzeit stattfindenden Proteste im Heimatland zu unterstützen. Diese zählen zu den grössten Protesten seit den 90er Jahren und fanden ihren Ursprung im Einsturz eines Vordachs am Bahnhof von Novi Sad.
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Proteste fordern ein Ende der Korruption und Polizeigewalt
Die Verantwortlichen sollen das Unglück umfassend und lückenlos aufklären, so die Forderung der serbischen Demonstrantinnen. Sie kritisieren zudem die Korruption im Land. Im Zusammenhang mit dem Unfall werfen sie der Regierung Intransparenz und Vertuschung im Zusammenhang mit dem Unglück vor.
Die serbische Diaspora Luzern schliesst sich diesen Forderungen an. Weiter setzten sie sich in Stille für die Freilassung verhafteter Demonstranten und ein Ende der Polizeigewalt im Land ein.
- Medienmitteilung der serbischen Diaspora Luzern