Knatsch in reformierter Kirche: Hohe Mitarbeiterinnen gehen

Dass gleich drei wichtige Mitarbeiter der Kirchenpflege gleichzeitig abtreten, deutet auf interne Reibereien innerhalb der reformierten Teilkirchgemeinde Stadt Luzern hin. Nun erklärt sich die reformierte Kirche.

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Präsidentin Michaela Bühler-Jensen, Vizepräsident Albert Schwarzenbach und Ressortleiter Gemeindeleben Reimar Houtman stellen ihr Amt zur Verfügung, heisst es in einer Medienmitteilung der Reformierten Kirche Luzern. Zwei weitere Mitglieder der Kirchenpflege der Teilkirchgemeinde Stadt Luzern haben sich bereits früher für einen Abgang entschieden. Zudem ist eine Position seit Jahresbeginn vakant.

Der Hauptgrund für den Entscheid: Die Zusammenarbeit zwischen der Kirchenpflege, also der Verwaltung, und anderen Mitarbeiterinnen der Teilkirchgemeinde Stadt Luzern sei in den letzten Jahren «herausfordernd» gewesen. Die Auffassungen sollen auseinander gegangen sein.

Abtretende Präsidentin erklärt Knatsch

«Das hat die Arbeit der Kirchenpflege belastet. Die Energie konnte zu wenig für kirchliche Aufgaben eingesetzt werden», lässt sich die abtretende Präsidentin Michaela Bühler-Jensen zitieren. Nun sei es möglich, Wege für eine Verbesserung der Arbeitsstrukturen und -prozesse zu finden und diese schnell umzusetzen.

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Sie gibt sich trotz aller Reibereien optimistisch: «Wir sind überzeugt, dass der Entscheid positive Energien freisetzen und die Aufbauarbeit weitergeführt werden kann. Es ist eine Chance für einen Neuanfang.»

Vor dem Abgang Lösung für Zukunft mitentwickelt

Kirchenpflege, Kirchenvorstand und Geschäftsführung hätten gemeinsam eine Lösung erarbeitet, heisst es in der Medienmitteilung. Die Phase der Übergangszeit sehe vor, dass Walter Lüssi die Führung der Teilkirchgemeinde Stadt Luzern vorerst übernehme. Ziel sei es, die Kirchenpflege bis spätestens zu den Neuwahlen im Frühjahr 2025 wieder vollständig zu besetzen.